Tag der Biologischen Vielfalt am 22. Mai 2019
Plädoyer für einen grundlegenden Umbau der europäischen Landnutzungs- und Agrarpolitik
Anlässlich des Internationalen Tages der Biologischen Vielfalt am 22.5. 2019 kommentiert Prof. Dr. Kai Niebert, Präsident des Umweltdachverbandes Deutscher Naturschutzring (DNR):

Forderungen, das Artensterben noch genauer vermessen zu müssen, bevor wir handeln, sind fahrlässige Verzögerungstaktiken. Statt Bienen-Apps braucht es eine grundlegende Neuausrichtung der Agrarpolitik. Es reicht nicht mehr, sich in Abkommen und Strategien zum Erhalt der biologischen Vielfalt zu verpflichten. Unsere biologische Vielfalt braucht sofort konkrete Maßnahmen der Bundesregierung zum Stopp des sechsten Artensterbens.
Biologische Vielfalt ist dabei mehr als eine Vielfalt der Arten. Es geht auch um eine Vielfalt der Lebensräume und um eine Vielfalt der Gene. Deswegen fordern die im Deutsche Naturschutzring zusammengeschlossenen Verbände einen sofortigen Stopp des Artensterbens, einen grundlegenden Umbau der europäischen Landnutzungs- und Agrarpolitik und ein europaweites Verbot der Ausbringung gentechnisch veränderter Organismen.
Frau Kanzlerin, fordern sie endlich am Kabinettstisch von allen Ressorts „Vorfahrt für die Vielfalt"! Der Verlust der biologischen Vielfalt kostet schon heute zehn Prozent des Weltwirtschaftsproduktes. Wir können uns keinen stummen Frühling und keine stumme Bundesregierung mehr leisten."
Der Deutsche Naturschutzring ist der Dachverband von 90 Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen, die zusammen elf Millionen Menschen erreichen. Die unter dem Dach des DNR zusammengeschlossenen Organisationen eint die Ziele, biologische Vielfalt und natürliche Ressourcen zu schützen, den Klimawandel zu bekämpfen und für eine nachhaltige und umweltgerechte Wirtschaftsweise einzutreten.
Umwelt | Biodiversität, 20.05.2019

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