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Ausgezeichnet

Alfred Ritter GmbH & Co. KG erhält Berenberg-Preis für unternehmerische Verantwortung

Die Alfred Ritter GmbH & Co. KG ist heute mit dem „Berenberg-Preis für unternehmerische Verantwortung" ausgezeichnet worden. In der Hamburger Hauptkirche St. Michaelis haben die Gesellschafter Tim Hoppe und Moritz Ritter den renommierten Preis aus den Händen von Dr. Hans-Walter Peters, Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter von Berenberg, entgegengenommen. Bereits zum dritten Mal zeichnet die Privatbank damit ein deutsches Familienunternehmen aus, das „in besonderer Weise Verantwortungsbewusstsein demonstriert."

Dr. Hans-Walter Peters, Berenberg-Chef überreicht den 'Berenberg-Preis für unternehmerische Verantwortung' an Moritz Ritter und Tim Hoppe, Gesellschafter der Alfred Ritter GmbH & Co. KG,(v.l.n.r.). © Phil DeraDie Alfred Ritter GmbH & Co. KG erhält den Preis vor allem für ihr Engagement im Kakao-Sektor. So ist das Familienunternehmen aus dem schwäbischen Waldenbuch der erste große Tafelschokoladehersteller, der für sein gesamtes Sortiment ausschließlich zertifiziert nachhaltigen Kakao bezieht. Besondere Beachtung schenkte die für die Preisvergabe verantwortliche Experten-Jury der eigenen Kakaoplantage von Ritter Sport, El Cacao, mit der das Unternehmen neue ökologische Standards im Kakaoanbau setzen wird.

„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Unternehmerische Verantwortung hat bei uns seit jeher einen hohen Stellenwert, denn als  Familienunternehmen handeln wir per se nachhaltig, indem wir immer die zukünftigen Generationen und deren Umwelt im Blick haben", betont Moritz Ritter. Neben zahlreichen weiteren Projekten liegt der Fokus des Nachhaltigkeitsprogramms von Ritter Sport auf dem Kakaoanbau. „Die Situation der Kakaobauern in den Anbauländern ist nach wie vor schwierig. Wir nehmen unsere Verantwortung dort sehr ernst. Deshalb beziehen wir ausschließlich zertifiziert nachhaltigen Kakao und arbeiten intensiv daran, weitere direkte Partnerschaften zu Erzeugerorganisationen zu etablieren, um so für nachhaltige Anbaumethoden und vor allem bessere Einkommen für die Kakaobauern zu sorgen", erklärt Tim Hoppe, der als Gesellschafter im Kakao-Sourcing des Unternehmens tätig ist. Bereits heute stammen rund 60 Prozent des Kakaos, den Ritter Sport verarbeitet, aus solch langfristigen Partnerschaften mit Bauern und Kooperativen.

El Cacao – eine Plantage mit Modellcharakter
Mit der eigenen Kakaoplantage will Ritter Sport zeigen, dass der Anbau von Kakao auch unter sozial und ökologisch anständigen Bedingungen und zugleich zu wettbewerbsfähigen Preisen möglich ist. Auf einer Nettoanbaufläche von 1.200 Hektar baut Ritter Sport Kakao im Agroforstsystem an, einer Mischkultur und ökologisch sinnvollen Alternative zu herkömmlichen Methoden. In diesem Jahr wurde auf El Cacao der erste Kakao geerntet. Voraussichtlich 2025 wird der Vollertrag erreicht sein, dann wird die Plantage etwa 25 Prozent des Bedarfs an Kakaomasse von Ritter Sport decken.

Rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten auf El Cacao. Sie alle erhalten faire Löhne und umfangreiche Sozialleistungen. Auch für einfache Tätigkeiten zahlt Ritter Sport Einstiegslöhne, die 30 Prozent über dem nicaraguanischen Mindestlohn liegen.

Über Ritter Sport
Das 1912 gegründete Familienunternehmen beschäftigt heute rund 1.500 Mitarbeiter und erzielte 2017 einen Umsatz von 482 Millionen Euro. Für die nachhaltige Gestaltung der gesamten Wertschöpfungskette wurde Ritter Sport mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2018 ausgezeichnet. Täglich verlassen über drei Millionen bunt verpackte Tafeln das Werk im schwäbischen Waldenbuch, von wo sie in über 100 Länder weltweit exportiert werden.

Quelle: Alfred Ritter GmbH & Co. KG

Gesellschaft | Pioniere & Visionen, 01.10.2018

     
        
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