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Zwei Drittel aller Deutschen fahren mit dem Auto in den Sommerurlaub:

Klimabewusste Urlauber sollten ihre CO2-Emissionen kompensieren – und die Versäumnisse von Seiten der Politik und Wirtschaft selbst wiedergutmachen.

Unserklima, das erste CO2-Kompensationsprogramm in Deutschland speziell für Auto-Emissionen, bietet Autofahrern die Möglichkeit, selbst die Initiative im Kampf gegen den Klimawandel zu ergreifen.

© UnserklimaDer Sommer steht vor der Tür. Bald werden wieder zahlreiche Urlauber ihre Autos mit Kühlboxen, Sonnencreme, Badesachen und einem guten Buch beladen. Aber vielleicht sollten sie auch ihr Klimazertifikat einpacken. Dank einer neuen Initiative, Unserklima, können Autofahrer den Klimawandel bekämpfen, indem sie die Verantwortung für ihre eigenen Emissionen übernehmen und in zertifizierte, transparente Projekte in der Landwirtschaft investieren, die ihre Fahrzeug-Emissionen ausgleichen. Dieses Angebot ist besonders für das autoliebende Deutschland relevant, wo zwei Drittel (65 %) mit dem Auto in den Urlaub fahren und die Hälfte (50 %) ihren Urlaub im Sommer antritt. Selbst kleine Autos stoßen jedes Jahr bis zu 3000 kg (3 Tonnen) aus und sind damit für 25 % der 12 Tonnen CO2 verantwortlich, die der durchschnittliche Deutsche jedes Jahr verursacht.

Die Investition in CO2-einsparende Projekte in der Landwirtschaft gibt Autofahrern nicht nur ein gutes Gefühl, sondern sie investieren in Klimaschutzprojekte, die ansonsten nicht umgesetzt werden könnten.

Deutschland gerät bei den Klimazielen in Rückstand – aber Autofahrer können das ändern
Deutschland ist weltbekannt für seine Führungsrolle im Kampf gegen den Klimawandel mit der Energiewende. Ein aktueller Bericht zeigt aber, dass es hinter seinen Klimazielen zurückbleibt: die Regierung und die Wirtschaft bekämpfen die CO2-Emissionen nicht mit dem nötigen Nachdruck. Das Verkehrsaufkommen ist seit dem Jahr 2000 stark gestiegen – um 20 %. Deutschlands Emissionen haben sich 2016 zum zweiten Mal in Folge erhöht, zu großen Teilen aufgrund der Fahrzeugemissionen. Für die noch ausstehenden Daten für das Jahr 2017 wird abermals eine Steigerung der Emissionen erwartet. Und für 2018 hat Deutschland bereits am 28. März das gesamte jährliche Budget in Höhe von 217 Millionen Tonnen CO2 aufgebraucht, dessen Einhaltung es erlauben würde, das im Paris-Abkommen festgelegte Ziel zu erreichen, den globalen Temperaturanstieg auf weniger als 2 Grad Celsius zu beschränken.

© UnserklimaKlaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands, äußerte kürzlich in einem Radiobeitrag und gegenüber Politico, dass die Verbraucher das Gefühl haben, dass, obwohl sie die Energiewende unterstützen und einen großen finanziellen Beitrag dazu leisten, kaum Fortschritte im Klimaschutz zu verzeichnen sind.

Wie man an dem verbrauchergetriebenen Wechsel von Diesel- hin zu Benzinautos als Reaktion auf den Dieselskandal sehen kann, haben private Kaufentscheidungen einen entscheidenden Einfluss. Elektroautos sind eine Möglichkeit für die Verbraucher, die Reduzierung ihrer CO2-Emissionen in Angriff zu nehmen. Aktuelle Forschungsarbeiten zeigen allerdings, dass Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge (PHEV) und batteriegetriebene Elektrofahrzeuge (BEV) immer noch nur 1,1 % bzw. 1,3 % des gesamten Automarktes ausmachen, sogar nach einer Verdoppelung der Verkaufszahlen in Deutschland in 2017. Darüber hinaus legen aktuelle Analysen nahe, dass  zu 100 % elektrisch betriebene Fahrzeuge die CO2-Emissionen sogar erhöhen, wenn die Elektroautos mit Strom aus schmutziger Kohle oder Gas fahren.

Benzin- und Dieselautos werden noch viele Jahre auf deutschen Straßen fahren, weswegen eine Lösung der CO2-Emissionen durch die Verbraucher – beispielsweise durch CO2-Kompensation – von großer Bedeutung ist.

„Deutsche Autos sind weltbekannt für ihre Qualität und es ist sehr unwahrscheinlich, dass die deutschen Verbraucher in naher Zukunft aufhören werden, mit ihren Autos zu fahren. Aber Fahrer von Diesel- und Benzinautos können den Klimawandel durch die Kompensation ihrer CO2-Emissionen bekämpfen", sagte Nicholas Cameron, der Geschäftsführer von Unserklima, einem Unternehmen, das die Emissionen in Kooperation mit australischen Landwirten ausgleicht.

„Die Regierungen und die großen Konzerne handeln nicht schnell genug, um den Klimawandel aufzuhalten. Deswegen muss jeder Einzelne Verantwortung für seine CO2-Emissionen übernehmen. Dabei geht es aber nicht nur um ein reines Gewissen – es geht um Investitionen in Umweltschutzprojekte, die ansonsten nicht existieren würden", ergänzte Herr Cameron.

CO2-Ausgleich: Auf was sollten Verbraucher achten?
CO2-Ausgleich ist in den letzten Jahren immer populärer geworden, insbesondere für Urlaubsreisen mit dem Flugzeug oder auf Kreuzfahrtschiffen. CO2-Ausgleich für Autos ist hingegen neu in Deutschland, er könnte aber einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Verbraucher sollten auf drei Kriterien achten: Erstens sollte das CO2-Kompensationsprojekt von einer unabhängigen und seriösen Stelle zertifiziert sein. Zweitens sollte das Zertifikat in einer zentralen staatlichen Datenbank registriert sein, wodurch sichergestellt wird, dass kein Zertifikat doppelt verkauft wird und alle regulatorischen Anforderungen der Aufsichtsbehörden eingehalten wurden. Zuletzt ist Transparenz unverzichtbar – die Verbraucher sollten nachvollziehen können, welches Projekt sie unterstützen und ob dieses Projekt von einer Regierung sowie einer unabhängigen Zertifizierungsstelle überwacht wurde.

„Die Klimazertifikate von Unserklima werden zu 100 % aus australischen Klimaschutzprojekten erzeugt. Die australische Regierung überwacht diese Projekte und stellt sicher, dass alle Projekte in Übereinstimmung mit den Kyoto-Auflagen und allen anwendbaren Gesetzen stehen. Die australische Regierung stellt nur Klimazertifikate aus, die nachweislich Treibhausgase im australischen Outback eingespart haben und die eindeutig auf einzelne, in einem zentralen Register erfasste Klimaschutzprojekte zurückgeführt werden können. Die Klimazertifikate von Unserklima werden erst nach der Überprüfung durch eine unabhängige Zertifizierungsstelle ausgestellt und vom australischen Clean Energy Regulator verifiziert. Sobald eines unserer Zertifikate gekauft wird, wird dies in einer zentralen Datenbank vermerkt, um sicherzustellen, dass kein Zertifikat doppelt verkauft wird", sagte Nicholas Cameron, der Geschäftsführer von Unserklima.

Schon ab 6,00 € pro Monat können Autofahrer mit Unserklima die Emissionen von 6000 km im Jahr kompensieren. Vielfahrer können bereits ab 12,00 € pro Monat eine jährliche Laufleistung von 18000 km ausgleichen.

5 Schritte mit denen Verbraucher ihren CO2-Fußabdruck während des Urlaubs reduzieren können
  1. Weniger Fleisch im Urlaub essen
  2. Die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, wann immer möglich
  3. Kürzere Strecken fahren
  4. Camping statt Hotel
  5. Die eigenen CO2-Emissionen berechnen und in CO2-Ausgleichsprojekte investieren 
Wir sind ein Team von engagierten Umweltschützern, die dem Klimawandel den Kampf angesagt haben. Unsere Mission ist es, bis zum Jahr 2030 mehr als 100 Millionen Tonnen CO2 einzusparen.

Wir als Unternehmen verstehen es als unsere Pflicht, die Welt zu einem besseren Ort zu machen und sie für die Jugend von heute und morgen lebenswert zu erhalten. Wir sind der festen Überzeugung, dass engagierte Bürger im Kampf gegen die globale Erwärmung selbst mit einem kleinen Beitrag viel bewegen können, indem sie ihren eigenen ökologischen Fußabdruck ausgleichen.

Unsere Klimazertifikate erfüllen die höchsten internationalen Standards und stammen aus Klimaschutzprojekten, die nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen mit modernen und hocheffizienten Verfahren arbeiten.

Wir müssen schnell handeln, wenn wir den Klimawandel aufhalten wollen. Nichtsdestotrotz sind wir der Auffassung, dass sich unser schnelles Handeln dennoch stets an den höchsten Qualitätsstandards messen lassen muss. Qualität ist unser oberstes Gebot. Der Umwelt zuliebe.

Politiker sind nicht immer unserer Meinung, wenn es um den Klimawandel geht. Wenn wir etwas erreichen wollen, müssen wir als engagierte Bürger selbst das Zepter in die Hand nehmen und unserer eigenen Verantwortung gerecht werden.
 

Kontakt: Unserklima Umwelt-Service LK GmbH | presse@unserklima.de | www.unserklima.de

Lifestyle | Sport & Freizeit, Reisen, 16.05.2018

     
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