Umwelt | Klima, 10.11.2017
UN-Klimakonferenz COP 23: klimaneutral und umweltfreundlich
Vollständige Kompensierung unvermeidbarer Treibhausbase durch UBA
25.000 Teilnehmende verhandeln zurzeit auf der 23. Weltklimakonferenz in Bonn für einen besseren Klimaschutz. Damit die Konferenz nicht selbst zur Klima- und Umweltbelastung wird, ist Umweltmanagement Programm – vom Mehrweg-Trinkgefäß bis zum ökostrombetriebenen Elektro-Shuttlebus. Unvermeidbare Treibhausgase werden vom UBA vollständig durch Klimaschutzprojekte kompensiert.
Ein unvermeidbarer Treibhausgasausstoß entsteht vor allem durch die An- und Abreise der Teilnehmenden aus 196 Nationen. Diese Treibhausgase werden über hochwertige CO2-Emissionsminderungszertifikate aus internationalen Klimaschutzprojekten kompensiert.
Das UBA hat dafür eine Ausschreibung veröffentlicht. Gesucht werden bis zum 12.12.2017 anspruchsvolle Projekte, die neben zusätzlicher Emissionsminderung auch einen hohen Nachhaltigkeitseffekt im Projektland erbringen. Als Zeichen der Partnerschaft mit dem Konferenzveranstalter Fidschi wird für den Erwerb von Zertifikaten ein regionaler Fokus auf die kleinen Inselstaaten gelegt. Die Bundesregierung wird dann in dem Umfang Zertifikate von diesen Projekten kaufen, den die Bonner Konferenz an Klimagasen verursacht hat.Die Umweltaspekte – von Abfall über Mobilität bis zur Energieversorgung – werden während der Konferenz von einem unabhängigen Gutachter nach dem international anerkannten Umweltmanagement- und Auditsystem EMAS geprüft. Die EMAS-Urkunde wird am Freitag, den 17.11.2017 zum Konferenzende an das Bundesumweltministerium und das UN-Klimasekretariat in Bonn überreicht, wenn die vor-Ort-Begutachtung erfolgreich abgeschlossen ist. Im Anschluss an die Konferenz findet eine Auswertung aller erhobenen Umweltdaten statt, die den Zielabgleich ermöglichen. Auch diese Auswertung wird vom Umweltgutachter gegengeprüft und anschließend in einem Bericht veröffentlicht.
Was wird getan, damit die 23. Weltklimakonferenz in Bonn nicht selbst Klima und Umwelt schadet? Dieser Kurzfilm des Bundesumweltministeriums erlärt es.
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