Starke Frauen - Barbara Dombrowski

Die Kamera als Waffe im Kampf gegen den Klimawandel.

Die Kamera als Waffe im Kampf gegen den Klimawandel. Barbara Dombrowski zeigt die Brennpunkte.
 
Die Fotografin und Künstlerin Barbara Dombrowski zeigt die Betroffenen des Klimawandels mit großformatigen Bildern in Ausstellungsinstallationen vor Ort. Sie will damit eine Brücke zwischen den Kulturen bauen. © Barbara DombrowskiGrönland und der Amazonasregenwald zählen zu den Kipppunkten im Klimasystem, die bei einer weiteren Erderwärmung in einen nicht mehr umkehrbaren Prozess treiben werden. Ein vollständiges Abschmelzen des mächtigen Eispanzers auf Grönland droht schon bei einer Erderwärmung von 1,6 Grad Celsius. Der Meeresspiegel wird weltweit steigen, Millionen von Menschen zu Klimaflüchtlingen werden. Der kritische Wert der Waldbedeckung durch fortschreitende Abholzung und Brandrodung des Amazonasregenwaldes, der zu einem trockeneren Klima führt, könnte bereits im Jahr 2050 erreicht werden. Das dadurch freigesetzte CO2 entspricht etwa 1/10 der weltweiten Kohlendioxid-Emission.
 
Tropic Ice, places of climate change in dialogue
Das Verständnis unter den Kulturen ist Voraussetzung dafür, dass wir mit dem gemeinsamen Kampf gegen den Klimawandel die größte Herausforderung der Menschheitsgeschichte angehen. Die Fotografin möchte mit ihrer Installation zum Klimagipfel nach Paris und sucht dafür Unterstützer. © Barbara DombrowskiMit ihrer Arbeit über den Klimawandel möchte Barbara Dombrowski die abstrakte Problematik eines Phänomens, das alle Menschen betrifft, erfahrbar und greifbar machen. Seit 5 Jahren arbeitet sie an einem Buch- und Ausstellungsprojekt über Mensch und Natur in Ostgrönland und dem Amazonasgebiet in Ecuador im Kontext des Klimawandels. In beiden Regionen hat sie Menschen in ihren Gemeinden beobachtet, an ihrem Leben teilgenommen, sie und die sie umgebende Natur portraitiert. Um die beiden Extreme in einer Ausstellungsinstallation vor Ort zu konfrontieren, ist sie mit großformatigen Bildern dorthin zurückgekehrt und hat diese vollkommen neu in die Landschaft integriert. Sie will damit eine Brücke zwischen den Kulturen bauen. Doch das ist erst der Anfang. Nun sollen Bilder an weiteren Orten in die Landschaft integriert werden, um zu veranschaulichen, dass der Klimawandel uns alle angeht und an allen Orten auf unserem Planeten spielt. Die nächste Ausstellung erfolgt im Zuge des 3. Oberstdorfer Fotogipfels vom 11.-17. Juni 2015. Auch beim Weltklimagipfel Anfang Dezember in Paris will die engagierte Fotografin ihre Installation zeigen und sucht dafür Sponsoren.
 
Ein weiterer Beitrag der forum-Serie "Starke Frauen" widmet sich dem Hilfsprojekt im Regenwald von Mascha Kauka.

Dieser Artikel ist in forum Nachhaltig Wirtschaften 02/2015 - Nachhaltige Mode erschienen.

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