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Universität Innsbruck begleitet Gemeinwohl-Betriebe

Langzeitstudie zur Gemeinwohl-Bilanzierung

Der Fachbereich "Angewandte Psychologie I" der Universität Innsbruck plant eine Langzeitstudie, bei der er Unternehmen/Organisationen aus dem gesamt-deutschsprachigen Raum wissenschaftlich begleitet, die eine Gemeinwohl-Bilanz als Instrument einsetzen. 
 
In einer Langzeitstudie der Universität Innsbruck wird die Nachhaltigkeit des Prozesses der Gemeinwohl-Bilanzierung untersucht. © StockSnap, Pixabay"Ziel unserer Studie, die über mehrere Jahre laufen soll, ist eine unabhängige Überprüfung der Nachhaltigkeit des Prozesses der Gemeinwohl-Bilanzierung. Wir planen den Start mit Sommersemester 2020", beschreibt Universitätsassistentin Mag. Dr. Christine Unterrainer ihr Forschungsvorhaben. Zusammen mit Univ.-Prof. Dr. Wolfgang G. Weber forscht die Tirolerin im Fachbereich "Angewandte Psychologie I" am Institut für Psychologie der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (UIBK) auf dem Gebiet humanisierungsorientierter Analyse und Gestaltung von Arbeit mit dem Schwerpunkt Partizipation und organisationaler Demokratie. Ab sofort sind Unternehmen/Organisationen zur Teilnahme an der Langzeitstudie eingeladen, die sich für die Gemeinwohl-Bilanz interessieren oder sie bereits als Instrument einsetzen, mindestens fünf Mitarbeitende und ihre Betriebsstätte im deutschsprachigen Raum haben. Ziel der Studie ist die Dokumentation und Evaluation des Prozesses der Gemeinwohl-Bilanzierung. 

Im Mittelpunkt der Studie werden zwei Fragen stehen: 
  • Wirkt sich die Beschäftigung mit der Gemeinwohl-Bilanz langfristig auf das Verhalten der Mitarbeitenden aus? 
  • Können Unternehmen/Organisationen durch den Prozess der Gemeinwohl-Bilanzierung einen Beitrag zu einer gemeinwohlorientierten Gesellschaft leisten? 
Der Vorteil für Unternehmen/Organisationen ist, dass sie mit der Teilnahme an der Studie eine unabhängige und kostenfreie Evaluierung ihrer Organisationsentwicklung erhalten und gleichzeitig zur wissenschaftlichen Prüfung der Wirkung einer Gemeinwohl-Bilanzierung beitragen. 

Infos zur Teilnahme
Interessierte Unternehmen/Organisationen können das Anmeldeformular ab sofort unter der Adresse austria@ecogood.org anfordern. Nach Klärung einer möglichen Kooperation und dem damit verbundenen Zeitaufwand kann eine wissenschaftliche Begleitung durch das Institut für Psychologie der Universität Innsbruck starten. Die Studienteilnahme ist kostenfrei. 

Links | Gemeinwohl-Ökonomie in der Wissenschaft

Forschung | Gemeinwohl-Ökonomie 
Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik: zfwu / 3.2019
GIVUN-Studie | Universität Flensburg und Universität zu Kiel
Empirische Studie zur Gemeinwohl-Ökonomie | Universität Valencia 
Leitfaden | Universität Bremen 
 SDG | Punkten für das Gemeinwohl 
  • Ein Leitfaden von Matthias Kasper und Gerd Hofielen 

Über die Gemeinwohl-Ökonomie
Die weltweit agierende Gemeinwohl-Ökonomie-Bewegung wurde 2010 ins Leben gerufen. Sie basiert auf den Ideen des österreichischen Publizisten Christian Felber. Aktuell umfasst sie weltweit rund 11.000 Unterstützer*innen, mehr als etwa 4.000 Aktive in über 150 Regionalgruppen, 31 GWÖ-Vereine, 500 bilanzierte Unternehmen und andere Organisationen, knapp 60 Gemeinden und Städte sowie 200 Hochschulen weltweit, die die Vision der Gemeinwohl-Ökonomie verbreiten, umsetzen und weiterentwickeln - Tendenz steigend! Seit Ende 2018 gibt es den Internationalen GWÖ-Verband, in dem sich die neun nationalen Vereine abstimmen und ihre Ressourcen bündeln. (Stand 11/2019)
 
Kontakt: Gemeinwohl-Ökonomie, Daniela von Pfuhlstein
daniela.von-pfuhlstein@ecogood.org |www.ecogood.org

Wirtschaft | CSR & Strategie, 11.02.2020

     
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  • Protect the Planet. Gesellschaft für ökologischen Aufbruch gGmbH
  • Global Nature Fund (GNF)
  • DGNB - Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
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