Gesellschaft | Migration & Integration, 02.07.2018
„Empower Refugees“ – Qualifizierungsinitiative ist Projekt des Monats Juli
Geflüchtete werden zu geprüften Facharbeitern für Windenergieanlagen
Sie kamen als Geflüchtete nach Deutschland, zukünftig arbeiten sie als Facharbeiter in der Windenergiebranche: Seit März nehmen zwölf geflüchtete junge Männer an einer fünfmonatigen Maßnahme der Kraftwerksschule e.V. (KWS) in Essen teil, die sie auf eine Ausbildung im elektrotechnischen Bereich vorbereitet. Im Anschluss daran haben die Teilnehmer die Möglichkeit, in einer 16-monatigen Umschulung den Beruf des IHK-geprüften Industrieelektrikers für Windenergieanlagen zu erlernen. Damit wird zum einen ein Beitrag zur Integration geleistet und gleichzeitig dem massiven Fachkräftemangel entgegengewirkt, den die Serviceunternehmen in der Windindustrie schon seit langem beklagen.
Ins Leben gerufen haben das Projekt „Empower Refugees" der herstellerunabhängige Service-Dienstleister für Windenergie- und Solaranlagen psm Nature Power Service & Management aus Erkelenz und die KWS aus Essen. „Integration ist eine gesellschaftliche Aufgabe, die am besten gelingt, wenn man die Leute in Ausbildung und Arbeit bringt", sagt Torsten Stoll, Geschäftsführer von psm. „Wir haben uns gefragt: Welchen Beitrag können wir als Betrieb dabei leisten?" Das Unternehmen sucht permanent qualifizierte Mitarbeiter – doch anstatt über den Fachkräftemangel zu jammern, bilden sie nun Geflüchtete aus, um ihren Bedarf zu decken.Welche Hürden die Unternehmen und Auszubildenden überwinden mussten, welche Anforderungen sie zu erfüllen hatten und welche zukünftigen Möglichkeiten diese Initiative eröffnet, wird im ausführlichen Bericht zum „Projekt des Monats Juli" auf der Webseite der EnergieAgentur.NRW erläutert.
Interessierte haben außerdem die Möglichkeit, das Projekt am Dienstag, den 14. August 2018 zwischen 10:30 und 13:00 Uhr in den Räumlichkeiten der KWS näher kennenzulernen. Bei Interesse und Fragen können Sie sich gerne an Anja Langenbach wenden.
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