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So geht’s uns mit der Gemeinwohl-Bilanz

Mittelständische Unternehmen berichten über ihre Erfahrungen mit der Gemeinwohl-Bilanzierung. forum sprach mit Claudia Gutmann von der FH Burgenland in Österreich.

© Fachhochschule Burgenland GmbH© Fachhochschule Burgenland GmbH
Die FH Burgenland ist mit ihren zwei Studienzentren in Eisenstadt und Pinkafeld im sonnigsten Bundesland Österreichs gelegen. Neben Regionalität spielen Interkulturalität, aber auch Innovation und Forschung eine wichtige Rolle im Studienalltag. Persönliche und individuelle Betreuung der 1.800 Studierenden ist oberstes Ziel – an der Fachhochschule Burgenland ist niemand eine Nummer.
 
 
 
 

Was hat sich durch den Prozess der Einführung einer Gemeinwohl-Bilanzierung im Unternehmen bereits konkret verändert?

Erkennbar ist die Veränderung des Bewusstseins innerhalb des Unternehmens. Die Erstellung der Gemeinwohl-Bilanz hat geholfen, eine neue Sicht auf viele Bereiche zu werfen und aus einzelnen Aktivitäten ein Gesamtbild zu entwickeln.
Um die durch die Bilanzierung begonnenen Prozesse und Veränderungen fortzuführen, wurde die Position einer/s Gemeinwohlbeauftragten geschaffen. Damit gibt es auch eine zentrale Ansprechperson für Gemeinwohlfragen im Unternehmen.
In weiterer Folge soll ein ganzes Team etabliert werden, das die Werte der Gemeinwohl-Ökonomie in die einzelnen Unternehmensbereiche trägt.
 

Welchen Stellenwert hat die Gemeinwohl-Bilanz in Ihrem Unternehmen erlangt?

Die Themen „Gemeinwohl" und „Gemeinwohl-Bilanz" haben im Unternehmen einen immer höheren Stellenwert. Erkennbar wird das unter anderem durch das laufende „Mitdenken" von Gemeinwohl-Inhalten, vor allem in Planungsprozessen (in den Bereichen Personal, Beschaffung und Infrastruktur).
 

Wie schätzen Sie die Wirkung der Gemeinwohl-Bilanz für Ihr Unternehmen ein?

Aus unserem Selbstverständnis heraus und aufgrund der inhaltlichen Ausrichtung unserer Studiengänge haben wir uns immer schon in sehr vielen Aspekten am Gemeinwohl orientiert.
Die Gemeinwohl-Bilanz hat uns geholfen, diese einzelnen Maßnahmen zu erkennen und in ein Gesamtbild zu setzen. Sie ist nun die Ausgangsbasis für uns, um jene Bereiche zu definieren, in denen wir Potenziale haben beziehungsweise uns verbessern möchten.
 

Welchen Tipp möchten Sie Unternehmerinnen und Unternehmern mitgeben, wenn sie sich mit der Erstellung einer Gemeinwohl-Bilanz befassen?

Für uns war wichtig, sich die Zeit und die Ressourcen zu nehmen, um viele Akteurinnen und Akteure der FH Burgenland miteinzubeziehen.
Dieser offene und interaktive Prozess der Bilanzerstellung hat uns auf einen neuen Weg gebracht. Wir sehen bisher „Allgemeingültiges" nun mit neuen Augen, wir haben Perspektiven gewonnen. Werte, die uns immer schon wichtig waren, wurden an die Oberfläche gebracht. Wir konnten uns mit Menschen über Themen austauschen, die wir unter anderen Umständen nicht mit eben diesen besprochen hätten. Wir konnten uns und die FH Burgenland besser kennen lernen.

Gesellschaft | Megatrends, 18.02.2015

     
        
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