In eigener Sache

Wie wir vorgehen werden

Foto: PixabayKein Aktionismus, keine Hektik sollte die unterschiedlichen Facetten des Integrationsprozesses dominieren. Das Jonglieren wird sich beruhigen, wenn stabilisierende Faktoren, wie aktive Mithilfe, Sich-Öffnen für Unbekanntes, Selbstironie und ein paar Quäntchen mehr an Humor die Wegstrecke begleiten.
Immer öfter hörten wir, dass sich positive Nebeneffekte durch aktives Mit-Tun beim Integrieren ergeben. Bürgermeister erzählen von dem frischen Wind in Dorfgemeinschaften und Kommunen, der sich durch gemeinsames Tun entfacht hat. Menschen, die sich lange Jahre nichts zu sagen hatten, teils Haus an Haus lebend, treffen sich bei gemeinsamen Engagements, finden ein gemeinsames Thema und ermutigen sich gegenseitig. Patenschaften für Flüchtlinge entstehen; man teilt sich die Aufgaben, um sich nicht zu erschöpfen. Das macht doch Mut. Das sind die Keimzellen Nachhaltiger Kulturentwicklung. Die Freude, die durch liebende Güte, gepaart mit einem wachen Geist, entsteht, ist unvergleichlich zu anderen Quellen von Freude. Sie erinnert uns an unsere elementare Wesenhaftigkeit als Mensch: Wir alle wollen glücklich sein.

So heterogen die Vergleiche erscheinen mögen: Kein Mensch verlangt von den frisch ausgesäten Samen, dass am nächsten Tag ein Apfelbaum, ein Kirschbaum, eine Ähre, eine Gurke im Garten oder dem Feld zu sehen sein wird. Bis man erste Früchte zu ernten vermag, dauert es ein bisschen länger und viele Unabwägbarkeiten müssen während des Wachstumsprozesses gemeistert werden. Ein ganz normaler, natürlicher Prozess.
Wie soll es dann bei hochkomplexen Individuen anders sein, ehe sie zu kulturellen Gemeinschaften werden und dann Früchte bringen: prosperierende Kommunen, Städte und verantwortungsvolle Gemeinschaften, die sich um das Gemeinwohl kümmern. Nutzen wir hierzu eine gute „Dünger-Mischung" aus Verstand, großem Mitgefühl und Tatkraft. Und die Tugenden der Geduld! Es wird Freude daraus entstehen und Kreativität für kulturelle Aktivitäten.

Warum hören und sehen wir uns nicht öfter die demütigen Bekundungen von Astronauten an, die in direkter Weise erleben konnten, was unser Planet für sie und alle Lebewesen ist: ein echtes Juwel, ohne Grenzzäune, sehr bunt, mit sich durchmischenden Meeresströmungen, Windzonen, die erst Leben ermöglichen, usw. Diese Blickwinkel rücken den eigentlichen Maßstab wieder ins rechte Licht: die Konzentration auf das Wesentliche, die Fähigkeit zu unvoreingenommener Liebe, die Freude, die Kurzfristigkeit der Lebenszyklen, die dauernden Veränderungen im Kosmos und in unseren individuellen Lebenszyklen. Unser Raumschiff bildet keine Ausnahme im Kosmos der stetigen Veränderung!
Was, wenn nicht tätige Liebe und geistige Wachheit macht den Tanz der Atome, Moleküle für uns Menschen sinnvoll?

Lassen Sie uns öfter diese Perspektive einnehmen, wenn wir am Gelingen der gestellten Aufgaben zweifeln sollten.

Ein Beitrag von Elmar Thomassek


Gesellschaft | Migration & Integration, 03.02.2016

     
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