Segelrebellen – Dein Leben. Dein Abenteuer.

Eine gemeinnützige Organisation mit großer Intension und extremer Motivation

Marc Naumann bekam 2010 seine erste Tumordiagnose. 2012 wurde ein Rezidiv entdeckt. Nach langen Strapazen und schmerzvollen Therapien war ihm klar: „Ich will segeln." Aus dem damals zweiwöchigen Törn über die Nordsee kehrte er mit einer Vision zurück: Ein Segelboot, tolle Menschen, Wind, Sonne und viel Energie. Marc Naumann möchte Krebskranken seine positive Erfahrung auf dem Wasser weitergeben, damit die zukünftigen Segelrebellen, für die Zeit nach der Therapie wieder Kraft und Selbstvertrauen schöpfen. „Sich den Widrigkeiten des Lebens zu stellen, nicht den Halt zu verlieren, auch wenn der Wind noch so stark bläst", das ist Marc Naumanns Intension. Fernab von TV, Smartphone, Verkehr und Hektik gelingt das bestens. Das Konzept der Segelrebellen ist bis dato weltweit einzigartig: Krebskranken eine Segelreise zu ermöglichen, bei der sie aktiv eingebunden und gefordert werden – der Anker nach der Therapie und der Lichtblick für die Zukunft.
 
Eine Erklärung
Jährlich erkranken über 120.000 Erwachsene in Deutschland an Krebs. Dank guter medizinscher Versorgung überleben die Krankheit auch über 85 %. Doch was geschieht nach der Therapie? Der Wiedereinstieg in das normale Leben ist sehr schwierig, die kräftezehrenden Behandlungen haben ihre Spuren hinterlassen. An diesem Punkt unterstützen die Segelrebellen: Die Erkrankten sollen sich auf dem Meer eine Auszeit nehmen und das pure Leben während des Segelns spüren und genießen. Statt sich mit quälenden Fragen nach dem warum und dem Blick in die Vergangenheit zu beschäftigen, sind auf hoher See die Alltagssorgen schnell vergessen. Zudem ist es im „Segelmodus" einfacher, eine Perspektive und Pläne für die Zukunft zu entwickeln.
 
Die Reisen
Die Segelrebellen bieten keine klassischen Urlaubsreisen an. Es geht hier nicht um Entspannung, Badespaß und kulinarische Genüsse. Segeln soll das Bewusstsein für Selbstverantwortung schulen und den Kampfgeist wecken, der in jedem steckt. Gegen die Widrigkeiten rebellieren, sich nach oben kämpfen, um wieder ein gesundes und zufriedenes Leben zu führen – das ist das Ziel. Als Segelrouten werden längere Distanzen und möglichst One-Way-Törns angeboten. Die Idee dahinter: neue Ziele mit Willenskraft und Durchhaltevermögen erreichen – zurück ist keine Option. Der Teamspirit spielt bei den Segelrebellen auch eine große Rolle, denn kommt ein Sturm auf und wird das Wetter rauer, dann muss jeder Teilnehmer sein Bestes geben. Nur als Team ist man stark. Dank dieser Erfahrung werden viele Alltagssorgen plötzlich ganz klein.
 
Über Erlebnisse
Die zukünftigen Segelrebellen sollen möglichst viele Erlebnisse auf den Reisen wahrnehmen. Angefangen bei Begegnungen mit Delfinen oder Schildkröten, bis hin zum faszinierenden Sonnenaufgang am Horizont. Aber auch die wilde und raue See bleibt im Gedächtnis und jeder freut sich dann auf die Ankunft im Hafen, wo er glücklich, zufrieden und stolz in seine Koje fällt. Diese Erlebnisse sind es, die wir ein Leben lang mit uns tragen, die uns immer wieder aufmuntern und motivieren. Die Segelrebellen bieten ihren Teilnehmern möglichst viele Erlebnisse. Komfort und Luxus spielen eine untergeordnete Rolle – am Ende wird es sich auszahlen.
 
Die Organisation
 Die Segelrebellen sind als gemeinnützige Unternehmergesellschaft organisiert. Warum? Mit dieser Gesellschaftsform kann Marc Naumann flexibel, unabhängig und eigenständig handeln sowie schnelle Entscheidungen treffen. Das Unternehmen ist vitaler und kann sich so selbst am Leben erhalten, d.h. es finanziert sich von selbst. Die Segelrebellen sind einfach anders, Rebellen eben.
 
Idee der Finanzierung
Aktuell können die Segelrebellen auf Einladungen zurück greifen, d.h. Boote stehen kostenlos zur Verfügung. Dadurch ist aber die Routenwahl und das Zeitfenster, meist auf nur eine Woche, vorgegeben. Langfristig sollen die Reisen mit eigenem, hochseetauglichen Schiff angeboten werden. Speziell ausgerüstet und angepasst an die Bedürfnisse und Ziele der Segelrebellen. Das nötige Budget liegt hierfür bei ca. 250.000 Euro. Die Finanzierung basiert auf einem Drei-Säulen- Modell:
  •  Sponsor für die Anschaffungs- und Investitionskosten
  • Spenden für Betriebskosten, Yachtüberlassung, Ausrüstung und Segelstipendien
  • Teilnehmer für unmittelbare Reisekosten

Die Investitionssumme für eine eigene Yacht liegt bei ca. 250.000 Euro. Der Bedarf an Spenden liegt bei etwa 500 €/ Monat und die Kosten für Teilnehmer betragen 250 €/ Woche.

Werden auch Sie ein Segelrebell und unterstützen Sie diese visionäre Organisation!
Die Segelrebellen sind für jede Spende dankbar. Falls Sie aber mehr spenden möchten, können z.B. mit 25 € schon ein paar gute Segelhandschuhe finanziert werden. Alle weiteren Infos zum Thema Spenden gibt es hier:http://www.segelrebellen.com/spenden/

 Marc Naumann, Gründer der Segelrebellen erzählt:
„Nach meinen beiden Krebs-Diagnosen, gründete ich im Herbst 2014 die gemeinnützige Organisation Segelrebellen, die sich an Menschen mit einer lebensverändernden Krankheit richtet, wie Krebs, Tumor oder Leukämie. Mit den Segelrebellen sollen die Patienten wieder Mut fassen, ihr Leben in die Hand nehmen, neue Kraft tanken und sich der Krankheit stellen. Die Idee dazu kam nach meinen Diagnosen. Nur einem Monat nach Abschluss der Therapie musste ich segeln. Jetzt wollte ich weiter, wollte auf’s Meer und kein Land mehr sehen. Mein Körper hat das Gift gut weggesteckt, und ich hab ihm Zunder gegeben, dass er nicht nachlässt und schwach wird. Ich wollte über den Atlantik – nur um es gemacht zu haben, nur um es zu können. Wetter und Zeitfenster waren aber gegen uns. Es war Oktober, stürmisch und kalt. Aber es sind bis heute die schönsten Wochen meiner Seglerkarriere! Egal wie oft ich mich übergeben musste, wie schwer mir jede Bewegung viel, wie schlecht das Wetter war und ich auch die letzten Kraftreserven angehen musste. Es war ein ganz besonderes Erlebnis, für das ich meinem Skipper bis heute unendlich dankbar bin! Er wusste nichts von meiner Krankengeschichte, denn ich wollte keine Abfuhr kassieren. Ich hatte Angst, er würde mich nicht mitnehmen, weil das Risiko und die Angst vor einem "Chemopatienten” zu groß sei."

Kontakt:
Segelrebellen Gemeinnützige UG, Marc Naumann (Gründer) | info@segelrebellen.de | www.segelrebellen.com


Gesellschaft | Social Business, 11.03.2015

     
Cover des aktuellen Hefts

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