„Always Remember. Never Forget“
Der Münchner Verein „Spielen in der Stadt e.V.“ gewinnt den Intercultural Innovation Award von der BMW Group und der Allianz der Zivilisationen (UNAOC).
+++ „Spielen in der Stadt e.V." gehört zu den zehn Gewinnern des Intercultural Innovation Awards (IIA) +++ Der Verein aus München sensibilisiert Jugendliche mit Tanz, Film und Theater für die Geschichte des Nationalsozialismus und Holocaust.

„Dem Projektteam ist es gelungen, Jugendlichen eine wirkungsvolle Art der Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte zu bieten. Das zeigt eindrucksvoll, welchen Beitrag Kunst und Kultur zu Verständigung, Inklusion und Toleranz leisten können", sagte Ilka Horstmeier, Personalvorständin der BMW AG, anlässlich der Preisverleihung, die gestern Abend im Rahmen der Themenwoche zu mehr Toleranz und Integration auf der Expo 2020 in Dubai stattfand.
Zehn Jahre Förderung von Vielfalt und interkulturellem Dialog
Die BMW Group und die United Nations Alliance of Civilizations (UNAOC) feiern mit dem Intercultural Innovation Award eine einzigartige Partnerschaft. So zeichnen sie mit dem Preis in diesem Jahr zum 10. Mal gemeinsam Projekte auf der ganzen Welt aus, die sich für interkulturelle Verständigung und vielfältige, inklusive Gesellschaften einsetzen. Seit der Gründung des IIA konnten die 61 Preisträgerinnen und Preisträger mit ihren Projekten bis heute weltweit mehr als fünf Millionen Menschen erreichen.
In diesem Jahr hatten sich auf die offene Ausschreibung über 1.100 Organisationen aus 120 Ländern beworben. Die zehn Preisträgerinnen und Preisträger aus Ägypten, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Indien, Kanada, Mexiko, Nigeria, der Schweiz und Sri Lanka bewiesen mit ihren beeindruckenden Projekten einmal mehr, wie viel Kreativität und Innovationskraft in kultureller Vielfalt steckt. Die Gewinner erhalten nicht nur finanzielle Unterstützung in Höhe von jeweils 20.000 US-Dollar, sondern profitieren auch von einer professionellen Projektbegleitung durch die BMW Group, UNAOC und die Unternehmensberatung Accenture. Außerdem werden sie Teil des „Intercultural Leaders"-Netzwerk, das Fach- und Führungskräfte weltweit miteinander verbindet.
Jugendliche für demokratische Grundwerte sensibilieren
Ziel ist es, die ausgezeichneten Initiativen zu stärken und die innovativen Ideen auf andere Länder zu übertragen. Mit dem Projekt „Always Remember. Never Forget" möchte auch Alexander Wenzlik, Vorstand und Geschäftsfüher von „Spielen in der Stadt e.V.", den gesellschaftlichen Wandel mitgestalten. „Die Auszeichnung mit dem Intercultural Innovation Award ist eine große Ehre und Anerkennung für unsere Arbeit im Bereich lebendiger Erinnerungskultur mit künstlerischen Mitteln. Sie bestätigt uns in unserem Ansatz, gemeinsam mit Jugendlichen auf Augenhöhe nach eigenständigen Zugängen in der Auseinandersetzung mit der NS-Zeit zu forschen und gibt der besonderen Bedeutung dieser Arbeit - gerade in der heutigen Zeit - die so wichtige öffentliche Aufmerksamkeit", sagt Wenzlik.
Auch das NS-Dokumentationszentrum München sieht in der Auseinander-setzung mit der nationalsozialistischen Geschichte eine große Chance, Jugendliche mit verschiedenen sozialen und kulturellen Erfahrungen für demokratische Grundwerte zu sensibilisieren und zur demokratischen Teilhabe anzuregen. Mirjam Zadoff, Direktorin des NS-Dokumentationszentrum München: „Das ist Erinnerungsarbeit at its best, nämlich als demokratischer, vielstimmiger Prozess. Im Zentrum stehen die Münchner Jugendlichen, die sich für dieses Projekt in die Geschichte der Verfolgung eines Kindes eingearbeitet haben. Dafür haben sie dem Überlebenden Ernst Grube zugehört und gelernt, seine Erfahrungen historisch zu verorten. Dabei wissen sie ganz genau, dass sie nicht nachfühlen können, was das Kind von damals erlebt hat. Was sie auf die Bühne bringen, sind ihre eigenen Emotionen im Umgang mit der ihnen erzählten Gewalt. Sie sind Expertinnen und Experten einer neuen Kultur der Erinnerung."
Aktuell sind Schülerinnen und Schüler von sieben Münchner Schulen an dem Projekt beteiligt. Sie arbeiten seit Februar 2021 an der Aufführung „Um 2 Uhr nochmal Kaffee", die an das Deportationslager in München-Milbertshofen erinnert. In den frühen Morgenstunden des 20. November 1941 wurden von hier aus rund 1.000 Münchner Jüdinnen und Juden deportiert.
- Einen kurzen Trailer über das Projekt „Always Remember. Never Forget" finden Sie unter: www.youtube.com/watch?v=uK24yPq9mas
- weitere Informationen unter: spielen-in-der-stadt.de
- Details zur Preisverleihung und Auskünfte zu allen zehn Preisträgerinnen und Preisträgern finden Sie unter: https://interculturalinnovation.org
Die BMW Group
Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI, Rolls-Royce und BMW Motorrad der weltweit führende Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen. Das BMW Group Produktionsnetzwerk umfasst 31 Produktions- und Montagestätten in 15 Ländern; das Unternehmen verfügt über ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.
Im Jahr 2020 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von mehr als 2,3 Mio. Automobilen und über 169.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2020 belief sich auf 5,222 Mrd. €, der Umsatz auf 98,990 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2020 beschäftigte das Unternehmen weltweit 120.726 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat frühzeitig die Weichen für die Zukunft gestellt und rückt Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung konsequent ins Zentrum seiner Ausrichtung, von der Lieferkette über die Produktion bis zum Ende der Nutzungsphase aller Produkte.
Gesellschaft | Bildung, 19.11.2021

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