Starke Stimme bis zur Bundesregierung
"Verantwortungsvoll Wirtschaften" - Eine ganze Region kann Vorbild werden
Einmalig in Deutschland ist das geplante Unternehmensnetzwerk zu verantwortungsvollem Wirtschaften. Beteiligen sich viele Unternehmen, wird diese starke Stimme in Berlin vernommen. Das betonte die stellvertretende Generalsekretärin des Rats für nachhaltige Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland (RNE), Yvonne Zwick, bei der Vorstellung des Netzwerks am Freitag in der Lokwelt Freilassing.

So sieht es auch Dr. Peter Loreth, Leiter der Verwaltungsstelle Biosphärenregion und Mitinitiator des Vorhabens: "Wenn man den UNESCO-Auftrag, den das Berchtesgadener Land durch das Prädikat Biosphärenregion erhalten hat, ernst nimmt und erfolgreich umsetzen will, muss die Wirtschaft einbezogen werden." Mit der Firma Kiefel, ihrem Zulieferer HF Zerspanungstechnik, dem Bauunternehmen Angerer, der Schreinerei Aicher und dem Produktionsbetrieb von Hohenfried e.V. hätte eine gelungene Mischung aus produzierenden Unternehmen am Projektergebnis mitgewirkt.
Erfahrene Betriebe als Netzwerktreiber
Pilotbetriebe des Projekts
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Gemeinsam mit Betrieben der Branchen Lebensmittel, Handel, Tourismus und Dienstleistung wurden gemeinsame Kriterien für die Bereiche Mensch, Natur und Umwelt sowie Region und Wirtschaft erarbeitet. Die Netzwerk-Unternehmen setzen sich ausgerichtet an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen individuelle verbindliche Ziele zu verantwortungsvollem Wirtschaften und verbessern sich kontinuierlich. Wer zusätzliches Engagement zeigt, kann die Auszeichnung "Partner der Biosphärenregion Berchtesgadener Land" erhalten. "Jeder fängt da an wo er steht, jedes Unternehmen im Berchtesgadener Land samt Zulieferer kann mitmachen. Das war uns wichtig", betonte Pilotunternehmer Franz Lichtmannegger vom klimaneutralen Hotel Rehlegg /Ramsau. Sein Unternehmen ist wie andere Pilotbetriebe schon sehr weit in punkto nachhaltiges Wirtschaften. Die Milchwerke Berchtesgadener Land, wie die Brauerei Wieninger bereits Kooperationspartner der Biosphärenregion, sind zum Beispiel Träger des deutschen Nachhaltigkeitspreises, der Kapuzinerhof Laufen Betrieb des Umweltpakts Bayern. Auch Edeka Dorrer und das Hotel Edelweiss sind Pilotbetriebe, die sich seit langem für die Region einsetzen. "Ihre Erfahrungen sind der Gewinn anderer Netzwerkmitglieder. Durch den Austausch erreichen wir, dass sich mit der Zeit eine ganze Region nachhaltig aufstellt. Mein Ziel ist es, eine dreistellige Zahl an Betrieben im Netzwerk zu haben", erläuterte Dr. Thomas Birner seine Vision.
Nachhaltigkeit als Innovationstreiber
Gerti Oswald, Verantwortliche Corporate Sustainable Development bei der IHK Bayern, zeigte sich bei der Netzwerkvorstellung überzeugt: "Nachhaltigkeit ist der künftige Treiber von Innovationen". Zunächst müsste investiert werden, doch das Engagement rechne sich. Genau wie Yvonne Zwick vom RNE sah Gerti Oswald die einmalige Chance sich wirtschaftlich zukunftsfähig aufzustellen und von der Vermarktung des Netzwerks zu profitieren. "Die IHK wird das Netzwerk unterstützen und bewerben", versprach Oswald. Landrat Georg Grabner freute sich, dass unter der Regie der BGLW eine tolle Sache entstanden sei und kein Konzept für die Schublade. Er sagte zu, dass die Politik die Rahmenbedingungen schaffen wird, um das Netzwerk planmäßig im Januar zu starten und zum Erfolg zu führen.
Anmeldungen für das Netzwerk sind unter thomas.birner@berchtesgadener-land.de möglich. Interessenten für "Partner der Biosphärenregion" wenden sich an peter.loreth@reg-ob.bayern.de. Weitere Informationen unter www.berchtesgadener-land.de/wirtschaftsraum/verantwortungsvoll-wirtschaften.
Kontakt: Dr. Thomas Birner, Berchtesgadener Land Wirtschaftsservice GmbH
Gesellschaft | Pioniere & Visionen, 21.10.2019

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