Klimaneutrale Wiesn mit Hofbräu München

Vorreiter im Klimaschutz

Erstmals werden alle Hofbräu Biere und die Festzelte in denen sie ausgeschenkt werden durch ausschließlich regionale Maßnahmen klimaneutral gestellt: Projekte für gesunde Böden sorgen für eine klimafreundliche Bilanz von Hofbräu Bier, dessen Transport auf die Wiesn und den Betrieb der Festzelte für den Zeitraum der nächsten 5 Jahre.

Hofbräu München - Vorreiter im Klimaschutz
Erstmals werden alle Hofbräu Biere und die Festzelte in denen sie ausgeschenkt werden durch ausschließlich regionale Maßnahmen klimaneutral gestellt. © Fritz LietschHofbräu München hat als erste Brauerei der Welt 2010-2011, zusammen mit der Universität Augsburg, den CO2-Footprint von Bier über die gesamte Prozesskette „vom Acker bis zum Kunden" erfasst. Auf dieser Basis wurde die Klimastrategie des Unternehmens mit dem Ziel weiterentwickelt, mittelfristig komplett klimaneutral zu arbeiten. Neben anspruchsvollen Zielen zur Reduktion des betrieblichen Klimagasausstoßes ist das zweite Standbein dieser Strategie, ein eigenes Programm mit überzeugenden, regional-bayerischen Kompensationsmaßnahmen aufzubauen.
 
Maßnahmen
Ein erstes Projekt realisierte Hofbräu München im Jahr 2017 zusammen mit dem Bayerischen Naturschutzfonds durch die Renaturierung eines Moorgebiets im Weitmoos in der Gemeinde Eggstätt im Chiemgau. Nun setzt die Brauerei zusammen mit der Firma CarboCert aus Bodnegg am Bodensee ein Konzept zur Bindung von Klimagasen aus der Luft durch Humusaufbau im Boden um. Die Böden sind der wichtigste Kohlenstoffspeicher der Welt, denn diese enthalten mehr Kohlenstoff als alle Pflanzen und die Atmosphäre der Erde zusammen.
 
Das in Deutschland völlig neue Konzept, Klimagas durch Regeneration der Böden zu binden, verknüpft Boden-, Grundwasser- und Klimaschutz hervorragend miteinander. Im ersten Schritt hat sich Herr Ulrich Gamperl, Landwirt in Thann bei Zolling vertraglich verpflichtet, humusaufbauende Bewirtschaftungsmaßnahmen auf 44 Hektar seiner Ackerflächen durchzuführen. Dadurch werden in den nächsten 5 Jahren mindestens 100 Tonnen CO2 p.a. gebunden.
 
Klimaneutrales Oktoberfest
Im Rahmen der Vorstellung der Ökowiesn durch Festleiter Clemens Baumgärtner wurden im Hofbräu-Festzelt am Montag, den 16.09.2019, die CO2-Zertifikate an Brauereidirektor Dr. Michael Möller übergeben. © Fritz LietschHofbräu München hat den mit der Herstellung und dem Transport des auf der Wiesn konsumierten Hofbräu Oktoberfestbiers und der anderen Biere, sowie der mit dem Betrieb der vier, Hofbräu Bier ausschenkenden Zelte und Festbetriebe (Hofbräu-Festzelt, Zur Schönheitskönigin, Weißbierkarussell Fahrenschon, Weißbier Alm Heinrich und Liselotte Haas) ermittelt. Damit sind 66 Tonnen CO2-Ausstoß verbunden. Die Maßnahmen des Humusaufbaus und die Renaturierung des Moores kompensieren diesen CO2-Ausstoß vollständig. Der Gutachter des EMAS-Umweltmanagementsystems von Hofbräu München, Dr. Reiner Beer (Intechnica Cert GmbH, Nürnberg), hat die Ermittlung und Kompensation dieses CO2-Ausstoßes validiert.
 
Zertifkatsübergabe
Im Rahmen der Vorstellung der Ökowiesn durch Festleiter Clemens Baumgärtner wurden im Hofbräu-Festzelt am Montag, den 16.09.2019, die CO2-Zertifikate an Brauereidirektor Dr. Michael Möller übergeben.
 
In seiner Rede vom 16.09.2019 beschreibt Manfred Mödinger den Weg vom ersten Öko-Audit bis zum klimaneutralen Ausschank.  

Weitere Informationen zum Umweltengagement von Hofbräu München finden Sie unter www.hofbraeu-muenchen.de/brauerei
 
Kontakt: Stefan Hempl, Staatliches Hofbräuhaus in München
stefan.hempl@hofbraeuhaus.comwww.hofbraeu-muenchen.de

Lifestyle | Essen & Trinken, 13.09.2019

     
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