„Unsere Arbeit steht in Flammen“?
Agroforst muss als tragendes Anbaukonzept in der Amazonasregion gefordert und gefördert werden
MISEREOR unterstützt seit Mitte der 90er Jahre gemeinsam mit Partnerorganisationen in Bolivien, Brasilien, Peru, Ecuador und Kolumbien Ansätze nachhaltiger Landwirtschaft und Ernährungssicherung. Dabei ist die Einführung von Agroforstsystemen gemeinsam mit Kleinbauernfamilien und indigenen Gruppen ein wesentlicher Baustein. Es geht darum, den Anbau von landwirtschaftlichen Produkten und Forstwirtschaft so miteinander zu verbinden, dass der Regenwald nachhaltig genutzt, die eigene Existenzgrundlage sichergestellt und die Bodenfruchtbarkeit langfristigen erhalten wird. Auch zur Anpassung an den Klimawandel und seine wachsenden Folgen ist es unabdingbar, Agroforst als tragendes Anbaukonzept in der Amazonasregion zu fordern und zu fördern.

„Die aktuell weitverbreiteten unkontrollierten Brände in der Amazonasregion sind eine große Gefahr für zum Teil mehr als zehn Jahre alte Agroforstparzellen. Die Brände ruinieren jahrelange Aufbauarbeit und treiben die betroffenen Kleinbauern und Indigene an den Rand des sozialen und finanziellen Ruins. Es ist erschütternd zu hören, dass diese wichtige und erfolgreiche Arbeit der Partner und Menschen vor Ort nun in Flammen aufgeht. Viele dieser Ansätze wurden mit Spendenmitteln und öffentlichen Fördergeldern unterstützt. Es ist noch nicht absehbar, wie es für die Betroffenen nun weitergehen wird, doch unsere Partner arbeiten schon aktiv an ersten Hilfsmaßnahmen und werden ihre Arbeit nach den Bränden fortsetzen."
Für Interviews und Hintergrundgespräche zum Thema Agroforst steht Dagmar Schumann gerne zur Verfügung.
Was die Waldbrände für die indigene Bevölkerung, ihre Lebensräume und Existenzgrundlage bedeutet, weiß Markus Zander, Länderreferent für Bolivien.
Sie wollen die Partner in der Amazonasregion unterstützen?
Hier finden Sie mehr darüber, wie sich MISEREOR-Partner für den Erhalt des Amazonas einsetzen.
Umwelt | Naturschutz, 30.08.2019

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