Keine Waffen. Kein Greenwashing.Keine Kompromisse. Investieren mit echtem Impact. Jetzt Entdecken! Triodos Bank

Besser als Recycling

Plastikmüll im Haushalt vermeiden

Gerade endete die öffentliche Konsultation zum Entwurf der europäischen Plastikstrategie, den die Europäische Kommission im Januar vorgelegt hat. Bis 2030 sollen gemäß den EU-Plänen alle Plastikverpackungen in der EU recycelbar sein. Wie Verbraucherinnen und Verbraucher selbst zur Reduzierung von Plastikmüll beitragen können, erklärt der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) in seinem Einkaufsratgeber „Der Nachhaltige Warenkorb".
 
Plastikmüll sollte im Haushalt vermieden werden. © Christof RiekenErst im Januar hat China den Import von Plastikmüll aus Europa gestoppt. „Es ist dringend notwendig, dass mehr Plastikverpackungen in Deutschland und Europa recycelt werden", so Olaf Tschimpke, Mitglied des Rates für Nachhaltige Entwicklung. „Noch sinnvoller wäre es jedoch, weniger Verpackungsmüll anzuhäufen." Derzeit fallen in deutschen Haushalten jährlich rund 37 Kilogramm Plastikverpackungsmüll pro Kopf an. Mit ihrem Konsumverhalten können Verbraucherinnen und Verbraucher die Menge stark beeinflussen.
 
Mehrweg bevorzugen
Je länger ein Gegenstand in Benutzung ist, desto günstiger fällt seine Klimabilanz aus. Das gilt auch für Verpackungen wie Wasserflaschen oder Coffee-to-go-Becher. Eine Mehrwegflasche aus Glas kann beispielsweise bis zu 50 Mal wiederverwendet werden, eine PET-Mehrwegflasche bis zu 25 Mal. Sie sind damit die nachhaltigeren Alternativen zu Einwegflaschen, denn diese werden nicht wieder befüllt. Einwegflaschen sind am höheren Pfand von 25 Cent erkennbar.
 
Leitungswasser trinken
Wer Leitungswasser trinkt, spart die Ressourcen für Herstellung und Abfüllung von Wasserflaschen komplett ein. Dass außerdem der Transport entfällt, wirkt sich zusätzlich positiv auf das Klima aus. Es empfiehlt sich, unterwegs immer eine eigene Trinkflasche – zum Beispiel aus Edelstahl, Glas oder Plastik – zum Auffüllen dabei zu haben. Leitungswasser ist in Deutschland ein streng kontrolliertes Lebensmittel, das hohen Qualitätsanforderungen genügen muss. Auskunft zur Wasserqualität gibt der lokale Wasserversorger. Er bietet häufig auch an, Leitungswasser auf Schadstoffe zu prüfen.
 
Unverpacktes einkaufen
Seit Einführung der Gebühr auf Plastiktüten im Handel lohnt es sich ökologisch und finanziell, eine eigene Tragetasche zum Einkaufen mitzunehmen. Bei Obst und Gemüse sollten Verbraucherinnen und Verbraucher auf unverpackte Angebote im Supermarkt achten oder auf dem Wochenmarkt einkaufen. Dort wird Obst und Gemüse in der Regel lose angeboten. In vielen Städten gibt es mittlerweile Unverpackt-Läden, in denen Kundinnen und Kunden auch andere Lebensmittel wie Nudeln, Nüsse oder Öl in mitgebrachte Behältnisse abfüllen können.
 
Kontakt: Gunnar Hansen, Projektbüro „Nachhaltiger Warenkorb"

Lifestyle | LOHAS & Ethischer Konsum, 12.02.2018
     
Cover des aktuellen Hefts

Krieg & Klimakatastrophe

forum Nachhaltig Wirtschaften 01/2023 mit dem Schwerpunkt: Zukunft gestalten

  • Im Garten des Geistes
  • Zirkularität in der Praxis
  • nachhaltig ist nicht genug
  • Zivilgesellschaft und Politik
Weiterlesen...
Kaufen...
Abonnieren...
03
APR
2023
Vortragsreihe "Klima: Was kann ich tun?"
Psychologie der Klimakrise: Warum handeln wir eigentlich nicht?
81379 München und online
04
MAI
2023
XIV. ZNU-Zukunftskonferenz
Klimaneutral? Nachhaltig? – Gemeinsam! Machen!
44263 Dortmund
Alle Veranstaltungen...

Gemeinsam ist es Klimaschutz

natureOffice nimmt Sie mit auf die Reise durch den Klimakosmos - gleich YouTube-Kanal abonnieren und Baum pflanzen!

Politik

Brauchen wir in Deutschland mehr (politische) Streitkultur?
Christoph Quarch wünscht sich mehr Kooperation, Kompromissbereitschaft und Konsens für eine resiliente Demokratie
B.A.U.M. Insights

Jetzt auf forum:

Pflanzen für die Zukunft:

Mit deinem Bildungsprojekt packst du gesellschaftliche Herausforderungen an?

Warum sind uns die Skandinavier in Sachen Glück so weit voraus?

BTC23 – Die Bitcoin Konferenz

Die Kraft von Visionen – oder warum ist es eigentlich so schwer…?

Weltwassertag 2023:

"Wir dürfen nicht untätig sein"

Öl-Schlamm im Depot?

  • PEFC Deutschland e. V.
  • Nespresso Deutschland GmbH
  • toom Baumarkt GmbH
  • B.A.U.M. e.V. - Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
  • World Future Council. Stimme zukünftiger Generationen
  • Telefónica Germany GmbH & Co. OHG
  • Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
  • Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH
  • Frankfurt University of Applied Sciences
  • Global Nature Fund (GNF)
  • Futouris - Tourismus. Gemeinsam. Zukunftsfähig