Klimaversicherungen als Schutz gegen Armut
Wieso das Thema im Fokus steht, nicht nur auf der Weltklimakonferenz (06. bis 17.11.2017)

Kooperation von Staat, Banken und Versicherungsbranche
Das Pilotprojekt „Integriertes Finanzmanagement von Klimarisiken im Agrarsektor in Peru" (Climate, Agriculture and Risk Transfer (CAT)) in Peru soll die Weichen dafür stellen, dass Klimaversicherungen im Agrarbereich zum Normalfall werden: Fast doppelt so viele Kleinbauern wie zu Beginn des Projektes im Jahr 2014 sind heute versichert, rund 281.000. Die Zahl unter den mittleren und großen Landwirtschaftsbetrieben stieg um etwa 65 Prozent auf rund 14.600.
Der Erfolg des Projekts des peruanischen Landwirtschaftsministeriums, das die GIZ gemeinsam mit dem Rückversicherer Munich Re im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) unterstützt, fußt auf einer engen Zusammenarbeit mit den Partnern vor Ort: privaten Versicherern, Banken und Akteuren des Agrarsektors.
Der Staat fördert die Klimaversicherung, indem er die Versicherungsprämien subventioniert, sie bekannt macht und Rechtssicherheit schafft. Schulungen helfen den Zuständigen auf staatlicher und privater Seite, im Katastrophenfall schnell reagieren zu können, damit das Geld rechtzeitig bei den Bauern ankommt. Auch die Banken fördern die Verbreitung von Klimaversicherungen, indem sie die Policen direkt in Verbindung mit neuen Anbaukrediten vergeben. Kleinbauern haben also die Chance, ihre Kreditraten auch dann weiterzubezahlen, wenn ihre Ernte geschädigt wurde.
Kontakt:
Johanna von Plettenberg, Deutsche Gesellschaft
für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
johanna.plettenberg@giz.de | www.giz.de
Gesellschaft | Politik, 07.11.2017

Was wäre, wenn?
forum Nachhaltig Wirtschaften 01/2022 ist erschienen. Schwerpunkt: Energiewende
- KI – Künstliche Intelligenz
- Fahrplan für die Energiewende
- Monopoly oder: Wer regiert die Welt?
- Klimaneutral Bauen
Kaufen...
Abonnieren...
JUN
2022
Dekarbonisierung | Dezentralisierung | Digitalisierung | Wertschöpfung
CH-8006 Zürich
JUN
2022
JUN
2022
Klimakrise, Artensterben, Ungleichheit: Gerecht geht anders!
80336 München
Gemeinsam ist es Klimaschutz

natureOffice nimmt Sie mit auf die Reise durch den Klimakosmos - gleich YouTube-Kanal abonnieren und Baum pflanzen!
Politik

Christoph Quarch fordert ein generelles Twitter-Verbot für Diplomaten und Politiker in Regierungsverantwortung.
Jetzt auf forum:
Frankfurter Studentin unterstützt Stiftung Innovation in der Hochschullehre
Designwettbewerb Mythisches Griechenland unterstützt Meeresschutzgebiet
Internationaler Tag der Artenvielfalt
Nachhaltige Transformation in unsicheren Zeiten
Nachhaltige Lernerfolge durch E-Learning
Frieden schaffen mit oder ohne Waffen?
Dr. Gerd Müller und 65 Marken als GREEN BRANDS Germany ausgezeichnet
Zèta x Nespresso: ein Schritt nach vorne in der Kreislaufwirtschaft