Europas Öko-Bauern zeigen Brüssel die Rote Karte
Forderung des Abbruchs der Verhandlungen über eine Revision der EU-Öko-Verordnung

Europas Öko-Bauern fordern einen Abbruch der Verhandlungen über eine Revision der EU-Öko-Verordnung. Was derzeit in Brüssel auf dem Tisch liegt, bringt keinerlei Verbesserung gegenüber der bisher gültigen Verordnung, sondern bedroht die wirtschaftliche Existenz vieler Öko-Betriebe in Europa wie auch von Kleinbauern in den Entwicklungsländern. In einer am Freitag in München verabschiedeten gemeinsamen Erklärung fordern deshalb insgesamt 18 Öko-Verbände aus 15 europäischen Ländern die EU-Kommission, das EU-Parlament und den EU-Ministerrat auf, die bevorstehenden Trilog-Verhandlungen abzubrechen und die Revision zu kippen.

Hintergrund:
Nach fast drei Jahren Verhandlungen über ein neues EU-Öko-Recht wollen Kommission, Parlament und Ministerrat bis zum Jahresende zu einem Abschluss kommen – und das, obwohl bei fast allen strittigen Punkten bis heute kein Durchbruch gelungen ist.
So liegt aktuell auch wieder der fatale Vorschlag vor, dass Öko-Bauern künftig für Kontaminationen mit Pestiziden verantwortlich gemacht werden sollen, die gar nicht sie selbst, sondern ihre konventionell wirtschaftenden Feldnachbarn einsetzen. Solche Kontaminationen durch Abdrift lassen sich aber trotz aller Sorgfalt nicht vollständig vermeiden. Dafür nun aber die Öko-Bauern verantwortlich zu machen, würde das Verursacherprinzip auf den Kopf stellen und die ökologische Landwirtschaft vielerorts schlicht unmöglich machen.
Lesen Sie mehr in der gemeinsamen Erklärung der 18 Verbände.
Lifestyle | Essen & Trinken, 02.12.2016

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