Der Mensch verschwindet im Anthropozän
14.3.2018, 10245 BerlinÜber die Unvereinbarkeit von Humanität und Ökologie
Beschreibung: Der Mensch prägt inzwischen ein eigenes geologisches Zeitalter – das Anthropozän. Es ist gekennzeichnet durch die Vorherrschaft städtischer Kulturen, zunehmender Intensivierung der Landwirtschaft, Bevölkerungswachstum und einem entsprechend steigenden Energiehunger unserer Zivilisation.
Das Anthropozän wird dabei häufig von den Protagonisten der „Nachhaltigkeit" als Bestätigung dafür angeführt, dass es jetzt darum gehen müsse, die Menschen zu einem „Leben im Einklang mit der Natur" oder zu einer Lebensweise zu erziehen, die die „Bewahrung der Schöpfung" als Leitlinie hat. Wolfgang Haber, Doyen der deutschen wissenschaftlichen Ökologie, sät Zweifel an dieser Hoffnung. Als Wissenschaftler kommt er zu dem Schluss:
- Humanität und Ökologie seien grundsätzlich unvereinbar und bestimmen die Tragik des „Doppelwesens" Mensch
- Diese Unvereinbarkeit können wir nur durch ständige Kompromisse zeitweilig überbrücken
- Die Übertragung humanitärer Prinzipien auf die Organisation des gesamten natürlichen Lebens auf der Erde muss scheitern
- Ökologische Selbstregulierung wird im Zeitalter des Anthropozän das Schicksal der menschlichen Population bestimmen, ohne dass wir es verhindern können.
Wolfgang Haber hat diese Thesen in einem Sammelband, der von ihm unter dem Titel „Die Welt im Anthropozän" mitherausgegeben wurde, begründet und stellt sie am 14. März in Berlin zur Diskussion. Die Autorenabende bei stratum sind kostenlos, dennoch muss man sich anmelden: https://www.stratum-consult.de/events/.
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