Profit vs. nachhaltige Entwicklung

19.10.2017, 10:00 - 17:00 Uhr, 53111 Bonn

Der Privatsektor in Entwicklungsländern

Zur Umsetzung der „Agenda 2030 – Nachhaltige Entwicklungsziele (SDG)" erlangt der Privatsektor eine immer größere Bedeutung, auch für die Länder im Süden. Investitionen von Konzernen und Unternehmen in Entwicklungsländern werden von der öffentlichen Hand unterstützt. Verschiedene Kooperationsformen haben sich hierfür bereits etabliert. Doch wie kann unter der Zielsetzung von Profit- und Umsatzsteigerung garantiert werden, dass auch die ärmere Bevölkerung von Kooperationen zwischen Privatwirtschaft und Entwicklungszusammenarbeit profitiert? Als Minimalkonsens müssen international anerkannte Umwelt- und Sozialstandards, etwa der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), geachtet werden.
 
Um eine stärkere Beteiligung der Privatwirtschaft sinnvoll gestalten zu können, sollte zunächst geklärt werden, wie groß der Bedarf an zusätzlichen Finanzressourcen ist. Des Weiteren sollten auch Entwicklungspotenziale in den armen Ländern identifiziert werden. Die Verantwortung von deutschen kleinen und mittelständischen Unternehmen ist genauso relevant wie die der großen international agierenden Unternehmen um die entwicklungspolitische Ziele bis 2030 zu erreichen.
Im Rahmen der Veranstaltung sollen solche Aspekte durch Akteure der Privatwirtschaft, der Bundesregierung und der Zivilgesellschaft diskutiert werden. Dabei werden das Zusammenwirken zwischen Privatsektor und Entwicklungspolitik sowie die verschiedenen Kooperationsformen vor dem Hintergrund der SDG kritisch beleuchtet.
 
Veranstaltungsort: VHS Bonn, Mülheimer Platz 1, Raum 1.11 (Saal)

Anmeldung unter: https://doo.net/veranstaltung/11396/buchung  

Gefördert von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des
 
 
 
 
 
 
 
Gefördert durch:

Veranstalter: SÜDWIND e.V. - Institut für Ökonomie und Ökumene


     
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