Neue Ökonomie - neues Geld
27.3.2017, 10243 BerlinDie Tagung und Messe für eine enkeltaugliche Zukunft
Die Tagung „Neue Ökonomie - neues Geld" am 27.03.2017 von 09.00 Uhr bis 19.00 Uhr in Berlin gibt vier Lösungen auf ein drohendes Bargeldverbot, Finanz- und Wirtschaftskrise, auf fehlende Liquidität in Projekten und Unternehmen, auf leere Kassen in Gemeinden, Städten und Ländern als auch auf Perspektivlosigkeit der Politik. Sie findet im Münzenbergsaal, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin statt.
Christian Felber, Begründer der Gemeinwohl-Ökonomie und des Projektes Bank für Gemeinwohl sowie Tobias Plettenbacher, Begründer von WIR GEMEINSAM, zwei Vorreiter einer enkeltauglichen Gesellschaft zeigen mit ihren Impulsvorträgen Lösungswege auf und geben Inspirationen sich für das Wohl aller, das Gemeinwohl, zu engagieren. Zwei weitere Vorträge von Grit Hallal, Vorständin vom LernSINN erlebBAR e.V. und Begründerin von „Gemeinwohl in Deiner Karriere", Bea Hackbarth Soziologin, runden das Programm ab.
Im Open space können die Tagungsteilnehmer*inen von 14:00 Uhr bis 15:30 Uhr in 4 Workshopbereichen ihre eigenen Ideen zur gemeinsamen Erarbeitung weiterer praktikabler Lösungen einbringen.
Begleitet wird die Tagung von 09.00 – 19.00 Uhr durch die Messe „Gemeinwohl in der Karriere – mehr als grün.". Die Messe als Markt der Möglichkeiten präsentiert Unternehmen, welche sich für gesellschaftlichen Wandel im Sinne der Gemeinwohl-Ökonomie engagieren und die Gemeinwohl-Martix, insbesondere den Indikator/Berührungsgruppe C Mitarbeiter*innen und Eigentümer*innen – nutzen, um gelingende Beziehungen mit ihren Mitarbeiter*innen, Kooperationspartner*innen als auch Mitbewerber*innen erfolgreich zu gestalten.
„…es muss anders werden, wenn es besser werden soll." Georg Christoph Lichtenberg.
Dies betrifft unser Finanz- und Wirtschaftssystem, unser Zusammenleben in dieser Gesellschaft und den Umgang mit unseren Ressourcen.
Wir müssen es selbst ändern, wenn es bessern werden soll.
Kennen Sie das auch?
Viele tolle Projekte und Ideen in Kultur, Nachbarschaftshilfe und Sport im Bezirk schaffen den Sprung ins Leben nicht, weil Geld fehlt. Auf der anderen Seite werden sozial und ökologisch nachhaltig wirtschaftende Unternehmen benachteiligt, weil sie faire Löhne und Gehälter zahlen oder achtsam und wertschätzend mit unserer Umwelt umgehen und damit im derzeitigen System oftmals nicht konkurrenzfähig sind.
Hinzu kommt, dass sowohl ehrenamtliche als auch nachhaltige Projekte oftmals unter akuter Geldnot oder Liquiditätsengpässen leiden, obwohl sie umfangreiche Pionierarbeit im notwendigen
gesellschaftlichen Wandel leisten. Sie initiieren gesellschaftliche Transformation, erbringen wichtige soziale Arbeit und werden dort tätig wo der Staat aufhört zu funktionieren.
Unsere Gesellschaft profitiert von dieser meist uneigennützigen und unentgeltlich geleisteten Arbeit vieler. Menschen in Not wird geholfen, nachbarschaftliche Beziehungen werden gepflegt und soziale Bindungen gefestigt, wichtige wertebasierte Arbeit für Persönlichkeits- und Potentialentfaltung erbracht. Auf der anderen Seite möchten sich viele Unternehmen gerade in ihrem Bezirk oder ihrer Gemeinde engagieren, leiden aber selbst an akuter Zeitnot, um Projekte zu finden und sich einzubringen. Klassisches Sponsoring oder Spenden, falls dies die Liquidität von kleineren und mittleren Unternehmen überhaupt zulässt, erreicht die ehrenamtlich Tätigen oft nicht.
Damit der Wandel nicht im Finanzloch stecken bleibt, müssen gesellschaftliche Veränderungen bewirkt werden. Hier gibt die Tagung mit ihren Impulsvorträgen und Workshops praktikable Lösungen an die Hand, wie sich jeder in Nachbarschaftshilfe, gesellschaftlichen Wandel und Bildungsarbeit engagieren kann.
Wir müssen es selbst ändern, wenn es bessern werden soll.
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