Computer ausschalten oder auf Standby lassen

Was beim Standby Mode zu beachten ist

Es ist eine Diskussion so alt wie der Standby Modus selbst. Schon als diese Funktion vor über 30 Jahren zunehmend Verbreitung in Fernsehgeräten fand, begannen sich die Menschen zu fragen, ob die Bequemlichkeit denn gegenüber dem Energieverbrauch gerechtfertigt ist. Denn ein Gerät im Standby verbraucht theoretisch natürlich immer mehr Energie, als ein ganz ausgeschaltetes Gerät. Zumindest wenn man das Aus- und Einschalten des Computers außer Acht lässt. Aber ist dieser Vorgang wirklich so wichtig für den effektiven Stromverbrauch? Das haben wir uns hier einmal etwas genauer angesehen.

Was beim Standby Mode zu beachten ist
Auch wenn ein Gerät im Standby immer mehr Energie verbraucht als ein Gerät im komplett ausgeschalteten Zustand, gibt es trotzdem Fälle in denen es Sinn macht den Standby Modus auch zu verwenden. Dies ist insbesondere der Fall, wenn das Gerät häufig ein- und ausgeschaltet wird, aber dann immer nur für kurze Zeit benötigt wird. Schließlich benutzen wir heutzutage die verschiedensten Anwendungen, für die es durchaus notwendig ist, den Computer nicht durchgehend, aber dafür mehrmals täglich oder sogar stündlich zu benutzen. Sei es zur Kontrolle von Aktienkursen, zum Abrufen von Emails, beim Online Gaming im Royal Vegas Treueprogramm oder um ein Webcambild einer Überwachungskamera abzurufen. Aber wie verhält sich der Standby Modus gegenüber dem Herunterfahren?

Einen Computer hochzufahren benötigt Zeit, in der Regel mehrere Minuten. Außerdem wird in dieser Zeit durch Festplattenabrufe und Systemfunktionen, wie beispielsweise Selbsttests, meistens mehr Energie verbraucht, als ein Computer das später unter Normallast tut. In dieser Zeit verbraucht der Computer also bereits Strom, ohne dass wir ihn für unsere Zwecke nutzen können. Und zwar Zeit in der dieser Computer einen erheblich höheren Stromverbrauch hat, als im Standby Modus.

Was das für den Stromverbrauch bedeutet
Als Beispiel stelle man sich einen Computer mit 3 Watt Verbrauch im Standby Modus, aber 30 Watt während des Ein- und Ausschaltvorgangs vor. Hier könnte man das Gerät bis zur zehnfachen Dauer des Hoch- und Runterfahrens im Standby Modus belassen, ohne dabei mehr Energie zu verbrauchen. Setzt man großzügig an, sind für das Hochfahren eines Windows Rechners ca. 4 Minuten und für das Herunterfahren ca. 2 Minuten notwendig. Das bedeutet im Ergebnis, dass man den Computer eine ganze Stunde im Standby Modus betreiben könnte um am Ende die gleiche Energiemenge zu verbrauchen wie das Gerät, welches zwischendurch ausgeschalten wurde. Natürlich benötigt ein Computer auch beim Erwachen aus dem Standby Modus noch 30 Sekunden bis 1 Minute, aber ein Richtwert von 50 – 60 Minuten ist durchaus realistisch. 

Unser Fazit in Stichpunkten:
* Immer ganz ausschalten, wenn der Computer länger als eine Stunde oder gar über Nacht nicht benutzt wird.
* Standby Modus kann sogar Strom sparen wenn die Zeiten der Nichtnutzung unter 50 – 60 Minuten liegen (Schwankt von Gerät zu Gerät).
* Überprüfen und eliminieren sie Software die ihren Systemstart unerwünscht verzögert. Zum Beispiel mit einem sogenannten Autostart Manager.

Lifestyle | LOHAS & Ethischer Konsum, 25.06.2015

     
Cover des aktuellen Hefts

Jede Menge gute Nachrichten

forum Nachhaltig Wirtschaften 02/2024 mit dem Schwerpunkt "Der Weg zum Mehrweg – Transport und Logistik"

  • Circular Cities
  • Kllimagerecht bauen
  • Kreislaufwirtschaft für Batterien
  • ToGo-Mehrwegverpackungen
Weiterlesen...
Kaufen...
Abonnieren...
25
APR
2024
Lunch & Learn: Begeisterung für die Erde!
Wie gelingt der ökologische Wandel?
online
13
MAI
2024
IFAT Munich 2024
Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft
81823 München
24
SEP
2024
Climate-Neutral Strategies and Resource Management 2024
Sharing Corporate Climate-Neutral Best Practices for a Sustainable Future
60598 Frankfurt
Alle Veranstaltungen...
Hier könnte Ihre Werbung stehen! Gerne unterbreiten wir Ihnen ein Angebot

Professionelle Klimabilanz, einfach selbst gemacht

Einfache Klimabilanzierung und glaubhafte Nachhaltigkeitskommunikation gemäß GHG-Protocol

Politik

"Demokraten sollten immer auch das Recht haben, zu ihren Feinden auf wirkungsvolle Weise „Nein“ zu sagen"
Christoph Quarch begrüßt die Idee, Björn Höcke die politischen Grundrechte zu entziehen und schlägt die Einführung von "Nein"-Stimmen vor.
B.A.U.M. Insights

Jetzt auf forum:

Preise gehen nach Bayern

Recruiting: weibliche Talente für männerdominierte Branchen

Incycle – rundum nachhaltig

PTA IT-Beratung erhält Siegel „Klimaneutral durch Kompensation“ von PRIMAKLIMA

toom zum sechsten Mal für Nachhaltigkeit ausgezeichnet

„Das Beste an meinem Beruf ist, Menschen zu helfen und passgenaue, individuelle Lösungen für sie zu finden!“

Porsche engagiert sich für die Kinderhospizarbeit

„Der Earth Day erinnert uns daran, wie wichtig es ist, sich gemeinsam für den Schutz unserer Umwelt einzusetzen.”

  • Futouris - Tourismus. Gemeinsam. Zukunftsfähig
  • B.A.U.M. e.V. - Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
  • ECOFLOW EUROPE S.R.O.
  • DGNB - Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
  • toom Baumarkt GmbH
  • Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH
  • Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
  • Engagement Global gGmbH
  • World Future Council. Stimme zukünftiger Generationen
  • Global Nature Fund (GNF)
  • Kärnten Standortmarketing