Umweltagenda 2020: Tetra Pak erzielt gute Fortschritte

Unternehmen setzt Umweltstrategie konsequent um

Hochheim - Wie heute bekannt gegeben, hat Tetra Pak im vergangenen Jahr gute Fortschritte beim Erreichen seiner selbst gesteckten Umweltziele gemacht. Auch im Hinblick auf das übergeordnete Vorhaben, eine vollständig nachhaltige Verpackung anzubieten, bei der nur erneuerbare Materialien mit minimaler Umweltbelastung und 100-prozentiger Wiederverwertbarkeit zum Einsatz kommen, kann das Unternehmen Erfolge vorweisen.

Vor zwei Jahren hatte sich Tetra Pak im Rahmen einer Zehn-Jahres-Strategie ehrgeizige Ziele gesetzt, um seine Umweltexzellenz weiter voranzutreiben. Im Mittelpunkt der Initiative stehen drei Kernbereiche: ökologischer Fußabdruck, nachhaltige Produkte und Recycling.

"Wir haben einen guten Start hingelegt. Gleichzeitig gibt es noch viel zu tun, beim Erreichen der Ziele, die wir uns 2011 für das Jahr 2020 gesetzt haben", erklärt Dennis Jönsson, Tetra Pak Präsident und CEO. "Eine starke Umweltperformance geht Hand in Hand mit einem langfristigen Unternehmenserfolg. Wir arbeiten eng mit unseren Lieferanten, Kunden und externen Partnern zusammen, um unser Umweltversprechen auch erfüllen zu können. Gleichzeitig können dadurch alle Beteiligten ihre Ambitionen in puncto nachhaltigen Wachstums realisieren", so Jönsson weiter.

Zu den Höhepunkten 2012 zählen:

Recycling
  • Anvisiert: Verdoppelung der globalen Recycling-Rate für gebrauchte Getränkekartons auf 40 % bis Ende des Jahrzehnts
  • Ergebnis: Die globale Recycling-Rate für gebrauchte Tetra Pak-Kartons ist im Jahr 2012 um 10 % gestiegen - von 528 auf 581 kt. Dies entspricht 22,9 % der Gesamtmenge der weltweit verkauften Tetra Pak-Getränkekartons. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 2012 rund 3,6 Milliarden Tetra Pak-Verpackungen mehr recycelt.
Dabei bleiben Luxemburg und Belgien mit Recycling-Raten von über 80 % sowie Deutschland mit einer Recycling-Rate von ca. 65 % die Top-Performer. Gleichzeitig haben sich die vergleichsweise niedrigen Recycling-Raten in China, Russland und den arabischen Ländern in den vergangenen drei Jahren verdoppelt. Tetra Pak investiert auch weiterhin Millionen von Euro, um das Bewusstsein der Verbraucher zu steigern und regionale Regierungen und Behörden dabei zu unterstützen, ihre Recycling-Raten zu erhöhen - und zwar rund um den Globus.

Nachhaltige Produkte
  • Anvisiert: Entwicklung einer Verpackung, die zu 100 % aus erneuerbaren Rohstoffen besteht, sowie die ausschließliche Nutzung von FSCT-zertifiziertem Karton für Tetra Pak-Verpackungen. Das Zwischenziel lautete 50 % im Jahr 2012
  • Ergebnis: 2012 stieg die Anzahl der Tetra Pak-Verpackungen mit biobasierten Polymerverschlüssen aus Zuckerrohr auf 610 Millionen - ausgehend von 80 Millionen im Jahr 2011. Nestlé und Coca-Cola gehören zu den ersten Unternehmen, die diese Tetra Pak-Verpackungen in Südamerika auf den Markt bringen.
Das Ergebnis: 2012 trugen 26,4 Milliarden Tetra Pak-Verpackungen in 39 Ländern weltweit das FSC-Siegel, was einem Anstieg von 40 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Weiterhin konnte Tetra Pak die Nutzung von FSC-zertifiziertem Karton von 34 % in 2011 auf 38 % steigern, liegt aber hinter seinem Zwischenziel von 50 %. Zurzeit versucht das Unternehmen, die internen Systeme besser auf Angebot und Nachfrage auszurichten, und arbeitet auch weiterhin mit Lieferanten und anderen Stakeholdern daran, den Zugriff auf FSC-zertifizierten Karton zu steigern.

Ökologischer Fußabdruck
  • Anvisiert: Bis Ende 2020: Begrenzung der klimatischen Auswirkungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette auf die Werte von 2010
  • Ergebnis: Erste Zahlen belegen, dass die CO2-Emissionen bei den unternehmenseigenen Abläufen 2012 um 2 kt (im Vergleich zum Ausgangswert in 2010) gesenkt wurden - trotz eines Produktionsanstiegs von 9,5 % im selben Zeitraum-
Über das Jahr 2012 hinweg hat Tetra Pak mit dem World Resource Institute, dem WWF sowie Lieferanten und Kunden daran gearbeitet, verbindliche Parameter zu etablieren, anhand derer das Klimaziel der gesamten Wertschöpfungskette bemessen werden kann. Im Durchschnitt ergaben 2010 und 2011 durchgeführte Audits ein Energieeinsparungspotenzial von rund 12 % bei den eigenen Abläufen; die Klimaauswirkungen ließen sich um 11 % senken.

Detaillierte Ergebnisse werden im Nachhaltigkeitsbericht zu finden sein, der im Laufe des Jahres veröffentlicht wird. Weitere Informationen zur Sozial- und Umweltpolitik und zu Maßnahmen von Tetra Pak sowie ein Exemplar des letzten Nachhaltigkeitsberichts finden Sie unter www.tetrapak.com/environment/sustainability_report/pages/default.aspx.

Weiteres Bildmaterial zu dieser Pressemitteilung finden Sie HIER

ÜBER TETRA PAK
Tetra Pak ist der weltweit führende Anbieter von Verarbeitungs- und Verpackungssystemen für Lebensmittel. In enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden und Lieferanten bringen wir sichere, innovative und umweltfreundliche Produkte auf den Markt, die täglich den Bedarf von Hunderten von Millionen Menschen auf der ganzen Welt decken. Mit rund 23.000 Mitarbeitern sind wir in über 85 Ländern tätig. Wir legen Wert auf eine verantwortungsvolle Unternehmensführung und einen nachhaltigen Ansatz für unser Geschäft. Unser Motto "Schützt, was gut ist" spiegelt unsere Vision wider, Lebensmittel überall auf der Welt sicher und verfügbar zu machen.

Weitere Informationen zu Tetra Pak finden Sie unter www.tetrapak.de.

ÜBER DEN FOREST STEWARDSHIP COUNCIL
Der Forest Stewardship Council (FSC) ist eine unabhängige, nichtstaatliche, gemeinnützige Organisation zur Förderung einer verantwortungsvollen Bewirtschaftung der Wälder auf der ganzen Welt. Der FSC ist ein einzigartiges Forum, in dem Interessengruppen aus aller Welt zusammenkommen und anhand von starken und verantwortungsvollen Prozessen grundlegende soziale und ökologische Kriterien für die Waldbewirtschaftung definieren. Diese Grundprinzipien werden durch die FSC-Zertifizierung in Wäldern auf der ganzen Welt umgesetzt. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.fsc.org

Der FSC-Lizenzcode für Tetra Pak lautet FSCT-C014047.  

Quelle: Tetra Pak GmbH & Co. KG

Umwelt | Ressourcen, 21.03.2013

     
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