Decken sich Anspruch und Wirklichkeit in der gesetzlichen CSR-Berichterstattung?

Umfassende Studie zu Mehrwert und Grenzen der nichtfinanziellen Berichterstattung

  • Stakeholder wünschen nicht-finanzielle Berichterstattung zu allen gesetzlich geforderten Mindestaspekten
  • Bessere Vergleichbarkeit der CSR-Berichterstattung durch Standardisierung
  • CSR-Berichterstattung sollte losgelöst vom Jahresabschluss erfolgen
Dies ergab eine Befragung von rund 500 Experten durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ebner Stolz und die Beratungsgesellschaft Stakeholder Reporting. Werden diese Erwartungen erfüllt? Was leisten die Erstberichte, wo müssen sie besser werden und was bedeutet dies für die Unternehmen?

Diese Fragen sind Gegenstand einer umfassenden Studie zu Mehrwert und Grenzen der nichtfinanziellen Berichterstattung. Die Studie wird im Juni in einer Workshop-Reihe vorgestellt und diskutiert. Eine Anmeldung ist über die Websites von Ebner Stolz und Stakeholder Reporting möglich.

© Stakeholder Reporting GmbH, 16.05.2018
Die Studie setzt sich aus drei Teilen zusammen. Von Januar bis März 2018 wurde zunächst eine Stakeholder-Umfrage durchgeführt. Dabei wurden die Anforderungen an die CSR-Berichterstattung untersucht. Im zweiten Schritt erfolgt eine Analyse der bisher veröffentlichten nichtfinanziellen Berichte. Den dritten Baustein bildet ein Abgleich des definierten Anspruchs mit der Unternehmensrealität.

Die zum Auftakt der Studie durchgeführte Stakeholder-Befragung brachte folgende Aspekte zutage: 
  • Mehrheit für Wahlfreiheit bei der Berichterstattung
    73 Prozent der befragten Stakeholder halten es für wichtig, dass Unternehmen bei der nichtfinanziellen Berichterstattung ein eigenständiges, vom Lagebericht losgelöstes Format nutzen dürfen. Damit könnten die CSR-Berichte stärker die zukünftigen Ziele und deren Überprüfung thematisieren und sich vom strengen Bezug auf das jeweils vorangegangene Geschäftsjahr lösen.

  • Standardisierung erwünscht
    Mehr als die Hälfte der Befragten wünschen, dass die Vergleichbarkeit der Berichte durch die Verwendung von einheitlichen Rahmenwerken oder branchenspezifischen Vorgaben sichergestellt wird.

  • Umweltbelange und Menschrechte zentral
    Neben dem Wunsch, über Umweltbelange informiert zu werden, legen die Stakeholder auch großen Wert auf eine Auseinandersetzung mit dem bisher weniger beachteten Thema Menschenrechte. Hier zeigt sich offenbar auch die Aufwertung der menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht im Rahmen des Nationalen Aktionsplans Wirtschaft und Menschenrechte.
Kontakt: Michael Winter, Stakeholder Reporting | michael.winter@stakeholder-reporting.com

Wirtschaft | CSR & Strategie, 15.05.2018

     
Cover des aktuellen Hefts

Jede Menge gute Nachrichten

forum Nachhaltig Wirtschaften 02/2024 mit dem Schwerpunkt "Der Weg zum Mehrweg – Transport und Logistik"

  • Circular Cities
  • Kllimagerecht bauen
  • Kreislaufwirtschaft für Batterien
  • ToGo-Mehrwegverpackungen
Weiterlesen...
Kaufen...
Abonnieren...
25
APR
2024
Watervent
Funding in the Water Nexus
10623 Berlin
29
APR
2024
DIGISUSTAIN
B2B Konferenz & Networking Hub für Nachhaltigkeits-Pioniere
60327 Frankfurt am Main
06
JUN
2024
SustainED Synergy Forum 2024
SustainED Synergy – unser 6-Monate CSRD Consulting für Ihr Unternehmen!
73728 Esslingen am Neckar
Alle Veranstaltungen...
Hier könnte Ihre Werbung stehen! Gerne unterbreiten wir Ihnen ein Angebot

Professionelle Klimabilanz, einfach selbst gemacht

Einfache Klimabilanzierung und glaubhafte Nachhaltigkeitskommunikation gemäß GHG-Protocol

Megatrends

Zukunftstrend Sorge statt Zuversicht
Zum Jahreswechsel empfiehlt uns Christoph Quarch, die Ego-Bubble zu verlassen und uns neuerlich auf das Leben einzulassen.
B.A.U.M. Insights

Jetzt auf forum:

Die Sonne ernten – only 'Made in China'?

Solarhersteller Meyer Burger kündigt Mitarbeitern und beschließt Aus in Freiberg/Sachsen

Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb 2024:

"Nachhaltigkeit muss kein Verzicht sein"

Nachhaltig schön gestalten: Prima Klima für den Außenbereich

Econocom startet “Impact“:

Sticker Gizmo wählt NatureFlex™ als erneuerbares und kompostierbares Facestock-Material für seine Etiketten

Innovatives urbanes Wohnen mit Biome:

  • Futouris - Tourismus. Gemeinsam. Zukunftsfähig
  • Global Nature Fund (GNF)
  • toom Baumarkt GmbH
  • Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH
  • ECOFLOW EUROPE S.R.O.
  • B.A.U.M. e.V. - Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
  • Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
  • Kärnten Standortmarketing
  • Engagement Global gGmbH
  • World Future Council. Stimme zukünftiger Generationen
  • DGNB - Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen