Corporate Social Responsibility im Dienstleistungssektor

CSR hat auch eine positive Wirkung auf die Mitarbeiterbindung

In vielen Bereichen des Lebens schätzen es Kunden seit langem, wenn Unternehmen nachhaltig agieren und beispielsweise auf den Umweltschutz achten. Hierzu zählen etwa die Bio-Landwirtschaft oder regionale Erzeuger. Doch wie sieht es im Dienstleistungssektor aus? Inwieweit gehen Unternehmen dort ihrer sozialen Verantwortung nach? Und welche Rolle spielt das für die Mitarbeiter?

Eine Branche ohne Sachgüter
©istock.com/cnythzlIm Gegensatz zur Land- und Forstwirtschaft sowie zum produzierenden Gewerbe stellt der Dienstleistungssektor keine Waren her. Vielmehr bieten die Unternehmen und Institutionen dieses Sektors ihre Dienste an, zum Beispiel im Handel und Verkehr, im Banken- und Finanzwesen, als Ärzte, Rechtsanwälte oder Berater sowie als Übersetzer. In Deutschland spielen Dienstleistungen eine immer größere Rolle, genauso wie das Thema CSR. Mehr und mehr Unternehmen widmen sich ihrer sozialen Verantwortung, um die negativen Auswirkungen ihrer Aktivitäten auf die Gesellschaft zu verringern beziehungsweise um positive Konsequenzen zu erreichen.

Klassische Themen der Corporate Social Responsibility
Unter Corporate Social Responsibility wird ein nachhaltiges Wirtschaften von Unternehmen verstanden. Dazu gehören sowohl soziale als auch ökonomische und ökologische Aspekte, wie faire Geschäftspraktiken, eine mitarbeiterorientierte Sozialpolitik sowie der Schutz von Klima und Umwelt. Die entsprechenden Maßnahmen müssen eng mit dem Kerngeschäft in Verbindung stehen, denn nur ein nachhaltiges Wirtschaften trägt entscheidend zum unternehmerischen Erfolg bei.

Mitarbeiterbindung und CSR
Wie internationale Studien herausfanden, hat CSR eine positive Wirkung auf die Mitarbeiterbindung. Zwar stehen für viele Arbeitnehmer die klassischen Arbeitgeber-Kriterien im Vordergrund, beispielsweise Arbeitsklima, soziale Absicherung und Karrierechancen. Doch sie schätzen auch eine faire Bezahlung und angenehme Arbeitszeiten, die eher zur sozialen Verantwortung der Unternehmen zählen.

CSR am Beispiel eines Übersetzungsbüros
Das Übersetzungsbüro elinga in Frankfurt kooperiert weltweit mit Fachübersetzern, um seinen Kunden qualitativ hochwertige Übersetzungen in über 130 Sprachkombinationen anbieten zu können. Technik, Recht & Wirtschaft, Software & IT sowie PR, Marketing und Tourismus sind nur einige der Branchen, die abgedeckt werden. Neben angemessenen Honoraren für die freien Mitarbeiter ist dem Unternehmen ebenso wichtig, dass die Übersetzer mit Leidenschaft ihrer Tätigkeit nachgehen. Zudem will elinga langfristige Geschäftsbeziehungen zu seinen Kunden aufbauen. Doch auch in ökologischer Sicht handelt das Unternehmen nachhaltig: Wie in der Branche üblich, wird der Großteil der Geschäftsprozesse digital abgewickelt. Das spart natürliche Ressourcen wie Holz und schützt die Umwelt.


Wirtschaft | CSR & Strategie, 05.04.2018

     
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