Ein Aufschrei gegen die Zerstörung

Abriss der alten Kirche in Immerath

Anfang Januar wurde eine 125 Jahre alte Kirche im nordrhein-westfälischen Immerath abgerissen, um Platz für die unnötige Erweiterung des Kohletagebaus Garzweiler zu schaffen*. Günter Salentin, der ehemalige Pfarrer der Kirche, ist seit Jahrzehnten einer der lautesten Gegner des Tagebaus und des Kohlekonzerns RWE.
 
350.org hat mit ihm und anderen Gläubigen gesprochen, um herauszufinden, warum sie den Kampf gegen fossile Brennstoffe aufgenommen haben.

 
"Der Glaube gibt einen Rückhalt weiterzumachen. Aber was noch mehr Rückhalt gibt, sind die Begegnungen mit Menschen. Vor allem Menschen aus der ganzen Welt, die vom Klimawandel betroffen sind," erklärt Antje Grothus, eine katholische Klimaschützerin aus dem Rheinland.

Zusammen mit Hunderten Klimaschützern war Antje vor Ort, um den verheerenden Abriss der St. Lambertus Kirche in Immerath zu beobachten - weniger als 50 km von Bonn entfernt, wo die UN-Klimakonferenz im November stattfand. Als die Pacific Climate Warriors während der Konferenz den massiven Tagebau in der Nähe besuchten, waren sie sprachlos angesichts des Ausmaßes der Zerstörung. Der Abriss der Kirche war ein trauriger Moment für die Gemeinde von Immerath, wo Menschen wie Günter Salentin ihre Häuser, Kirchen und Gemeindezentren wegen des Kohleabbaus verlieren. Doch sie sind nicht allein - auf der ganzen Welt verlieren Menschen ihr Zuhause durch den Abbau fossiler Brennstoffe oder die bereits starken Auswirkungen des Klimawandels.

Lassen Sie uns gemeinsam der Herausforderung des Klimawandels begegnen. Es passiert bereits viel: Immer mehr Glaubensgemeinschaften arbeiten daran, sich von Investitionen in Kohle, Öl und Gas zu trennen und viele schließen sich Menschen wie Antje und Günter an, um Tagebaue, Kraftwerke, u.ä. zu stoppen.

* Hier können Sie sehen, wie die Kirche in Immerath abgerissen wird

Kontakt: Fossil Free München (part of 350.org)
kontakt@fossilfreemuenchen.de | www.facebook.com/FossilFreeMuenchen/

Gesellschaft | Politik, 05.02.2018

     
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